Am Freitag proben rund 100 Rettungskräfte verschiedener Organisationen auf dem Airport für den Notfall. Der aktuelle Flugbetrieb ist davon nicht betroffen. In Flughafennähe kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Pünktlich um 18.30 Uhr werden die Martinshörner ertönen.
Im Rahmen einer groß angelegten Notfallübung sollen das Zusammenspiel der Helfer sowie ihre Kommunikation getestet werden. Ein Flugzeug mit 79 Passagieren kommt in Memmingen bei der Landung von der Piste ab und prallt in den nahen Wald. Sofort sind alle verfügbaren Rettungskräfte im Einsatz. Dieses Szenario wird laut einer Pressemitteilung am Freitag, 21. April, am Flughafen Memmingen auf den Prüfstand gestellt.
Szenario ist im Südbereich
Der „Unfall“ wird sich im Südbereich des Flughafens abspielen. Ziel dieser Notfallübung, die auf Empfehlung der Internationalen Zivilluftfahrt Organisation (ICAO) in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird, ist es, das Zusammenspiel der Rettungskräfte zu überprüfen. „Von großer Bedeutung ist dieses Mal, den neu erworbenen Digitalfunk zwischen der Flughafenfeuerwehr und den freiwilligen Einsatzkräften zu testen“, erläutert Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid.
Drohnengruppe sucht vermisste Menschen
Gerade die enge Abstimmung mit den Helfern sei entscheidend. Zudem werde geprobt, wie eine große Anzahl von Vermissten in unwegsamem Gelände gefunden werden kann. Dafür ist erstmals eine Drohnengruppe im Einsatz.
(Quelle: Allgäu Airport/Presse)