Gesund und lecker Deftiges Kürbis-Curry mit Hühnchenfleisch

Leuchtend gelb und in allen möglichen Formen: Kürbisrezepte gibt’s in allen Varianten.
Leuchtend gelb und in allen möglichen Formen: Kürbisrezepte gibt’s in allen Varianten. (Bild: from_my_point_of_view/gettyimages)

Jetzt ist Kürbiszeit. Ob Hokkaido-, Muskatkürbis- oder Butternut, alle haben jetzt Hochsaison. Während Kürbisse früher ein „Arme-Leute-Essen“ oder Tierfutter waren, haben die bunten Vitaminbomben längst den Weg auf unseren Speiseplan gefunden. Hier das Rezept für ein leckeres Kürbis-Hühnchencurry.

Das Fruchtfleisch und die Kerne vom Kürbis enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe. Im Fruchtfleisch stecken sogar reichlich Vitamine, Mineralien und verschiedenen Ballaststoffe: Der Kürbis ist übrigens auch für seine verdauungsfördernde Wirkung bekannt.

Aus dem Superstar der Küche kann man viele Gerichte zaubern. Egal ob Aufläufe, Suppen, vegetarische Hauptgerichte oder auch Marmeladen und Desserts, die Vielfalt ist grenzenlos. Wir haben uns für ein Curry entschieden:

Zutaten:
250 g Hokkaido-Kürbis
300 g Hühnerbrust
2 EL Olivenöl
5 mittlere Schalotten
2 Knoblauchzehen
450 ml Gemüsesuppe
100 g Sahne
150 g Kokosmilch
2 EL Currypulver
½ TL Kurkuma
Salz, Pfeffer, Petersilie, etwas Muskat und Kürbiskernöl

Zubereitung:
Kürbis waschen, halbieren, den Strunk wegschneiden und die Kerne mit einem Löffel sauber rauskratzen. Das Fruchtfleisch in grobe Würfel schneiden. Die Hühnerbrust waschen, trockentupfen und in kleinere Streifen schneiden. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen, das Fleisch darin anbraten und wieder herausnehmen.

Die kleingeschnittenen Schalotten samt dem sehr feinen Knoblauch im Bratensatz leicht anrösten. Dann die Temperatur zurückdrehen und die aufgelöste Brühe (Suppe) zugießen und die Gewürze dazu. Kürbis und Hühnerfleisch rein und zugedeckt bei kleinerer Temperatur etwa 20 Minuten garen. Sahne und Kokosmilch kräftig unterrühren und ein paar Minuten mitköcheln lassen. Mit den Gewürzen abschmecken. Obendrauf etwas frische Petersilie und ein paar Tropfen Kürbiskernöl. Dazu schmeckt frisches Baguette.

Als vegetarische Variante kann das Hühnchenfleisch durch Blumenkohl und Spinat ersetzt werden.

Das passende Brötchenrezept zum Curry

Wer bei Kürbis bleibt, kann anstatt Baguette auch Dinkel-Brötchen mit Kürbis zum Curry backen. Das Rezept stammt aus dem Salzburger Land.

Dinkel-Brötchen mit Kürbis

Zutaten:
700 g Dinkelmehl
1 EL Brotgewürz mit Anis, Fenchel, Kümmel, Koriander
1 EL Salz 
1/2 Würfel frische Bio-Hefe
1 TL Honig
300 g Wasser
300 g Kürbis 

Zubereitung:
Das Brotgewürz zusammen mit dem Salz in der Küchenmaschine fein verreiben. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, Brotgewürz und Salz zugeben und vermengen. 250 g lauwarmes Wasser in einer Rührschüssel zusammen mit der Hefe und einem Teelöffel Honig verrühren. Anschließend in die Mehlmischung geben.

Zum Abschluss den Kürbis schälen, fein raspeln und zur Teigmischung geben. Alle Zutaten werden nun ordentlich vermengt und zu einem Teig verarbeitet. Den Teig rund 30 Minuten ruhen lassen (mit einem Geschirrtuch abdecken).

Nach der Ruhephase wird der Teig zu einem Strang geformt, mit einer Teigspatel werden je 70 g Teigstücke abgestochen und zu Kugeln geformt. Diese auf eine leicht bemehlte Fläche legen und leicht ruhen lassen. Der Ofen wird in der Zwischenzeit auf 180° C bei Heißluft vorgeheizt. 

Dann kommen die Teigkugeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech, werden mit einem spitzen Messer eingeschnitten, mit etwas Wasser bespritzt und bei 180 Grad C rund 25 Minuten kross gebacken. Die heißen Brötchen auf dem Kuchengitter auskühlen lassen.