Markenprozess Bad Waldsee geht weiter

Markenprozess Bad Waldsee geht weiter
Auf dem Weg zur Großen Kreisstadt startet mit der Analyse-Phase nun offiziell der Prozess zur Entwicklung der Stadtmarke. (Bild: Info-Symbol)

WOCHENBLATT
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Bad Waldsee – Auf dem Weg zur Großen Kreisstadt startet mit der Analyse-Phase nun offiziell der Prozess zur Entwicklung der Stadtmarke. Das dazu beauftragte Beraterbüro cima hat bereits mit der Erhebung des IST-Zustandes begonnen. Hier werden frei verfügbare Informationen aus den Medien gesammelt um zu erkennen, welche Themen wichtig sind, welche Gruppierungen aktiv sind und welche Entwicklungsziele erkennbar sind. „Dieser erste Blick auf Bad Waldsee lässt bereits ein erstes Imagebild der Stadt zu und hilft uns, einen Fragebogen zu erstellen, um bei Bürgern, Gästen und den umliegenden Gemeinden ein konkretes Meinungsbild heraus zu kitzeln“, erklärt Dr. Stefan Leuninger von der cima.

Den gesamten Markenprozess sollte ursprünglich eine Steuerungsgruppe, welche aus Vertretern unterschiedlicher Themen- und Gesellschaftsgruppen besteht, begleiten. „Bad Waldsees Erfolgsfaktoren und Lebensqualität ist durch eine Vielschichtigkeit an Themen und Gesellschaftsbereiche geprägt. Unser Wunsch, möglichst alle Gesellschaftsbereiche in der Steuerungsgruppe vertreten zu haben, hat zu einer entsprechend großen Gruppe geführt. Leider schränkt uns die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie erheblich bei der Umsetzung von Informations- und Dialogveranstaltungen ein. Um den Gesellschaftsbereichen und Akteuren wieder mehr Handlungsspielraum geben zu können, sollen andere Dialog- und Beteiligungsformen zum Tragen kommen“, berichtet Bürgermeister Matthias Henne.

Daher werden entsprechende Themenbereiche im Rahmen von Kleingruppen bearbeitet, während eine kleine Steuerungsgruppe, bestehend aus den Fraktionsspitzen und der Projektleitung, den Prozessablauf lenkt. Auch die Erste Beigeordnete Monika Ludy, die neben Bürgermeister Matthias Henne, Fachbereichsleiter für Wirtschafts- und Kulturraum Walter Gschwind und der Wirtschaftsförderin Shqipe Karagja zur Projektleitung gehört, ist sich sicher, mit diesem Schritt eine hohe Beteiligung trotz der aktuellen Kontaktbeschränkungen zu gewährleisten: „Diese Kleingruppen sind zwar mit einem Mehraufwand in der Prozessorganisation verbunden, aber für die relevanten Themen unserer Stadt und deren Akteure bieten sie mehr Möglichkeiten, im direkten Dialog ein klares und unverfälschtes Bild unserer Stadt zu zeichnen. Ich denke dies gibt Themen wie zum Beispiel Jugend, Stadtmarketing, Bildung oder Gesundheit mehr Gewicht und Spielraum.“

Welche zu den Stadtrelevanten Themen gehören, werden die ersten Ergebnisse der Online-Bürgerbefragung definieren, die noch in diesem Herbst durchgeführt wird.