Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße 286 wurden am Samstagabend zwei Menschen verletzt. Ein Großaufgebot von Rettungskräften war im Einsatz.
Gegen 18:30 Uhr kam auf der L286 zwischen Eichstegen und Altshausen zur Frontalkollision zweier Fahrzeuge. Ein Volvo SUV und ein VW Caddy prallten kurz vor dem Ortsschild von Altshausen zusammen. Der Volvo wurde durch den wuchtigen Aufprall von der Fahrbahn und einen Abgang hinab geschleudert.
Bei dem Zusammenstoß wurde der Fahrer des Volvo, der mit seinem Auto alleine unterwegs war, eingeschlossen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Mit einem hydraulischem Gerät wurde das Dach und die Tür des Fahrzeugs abgenommen. Mittels schonender Rettung wurde der Verletzte anschließend auf eine Trage gelegt.
Ein Rettungswagen der Malteser nahm den Verletzten daraufhin in ein Krankenhaus mit. Sie wurden bei der Erstversorgung der Verletzten von Helfern des Deutschen Roten Kreuzes unterstützt. Der VW-Fahrer erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen.
Die Verkehrspolizei nahm den Unfall mit mehreren Beamten auf. Wegen Glatteis und starkem Schneefall hatte es am Wochenende bereits mehrfach geknallt, was Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr an ihre Grenzen brachte. Insbesondere am Samstagabend sowie in der Nacht wurden die Straßen bei Minusgraden zur Gefahr.
Abschleppunternehmen bargen die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge. Die L286 war für mehrere Stunden voll gesperrt, die Feuerwehr übernahm die Absperrmaßnahmen.
Feuerwehr mahnt: Mit angepasster Geschwindigkeit fahren
Thomas Trunz, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Altshausen ermahnt, dass man sich bei Glätte als Verkehrsteilnehmer vorsichtig vortasten sollte. Auch die Feuerwehr hat bei entsprechenden Witterungen mit Herausforderungen zu kämpfen: „Das kostet viel Zeit, bei diesen Witterungsbedingungen anzufahren“, so Trunz. Bereits kurz nach dem Feuerwehrgerätehaus hatten die Einsatzkräfte gemerkt, wie spiegelglatt die Straßen sind.