Wer Strom und damit Kosten sparen will, muss wissen, wo im Haushalt Stromfresser lauern. Strommessgeräte sollen dabei helfen, sie aufzuspüren. Die Stiftung Warentest hat 15 Geräte unter die Lupe genommen. Das Fazit: Gute Strommessgeräte müssen nicht teuer sein.
Neun klassische Modelle mit Display und sechs smarte Steckdosen mit Strommessfunktion wurden getestet. Das günstigste Gerät kostet neun Euro und liefert gute Messergebnisse.
Stromverbrauch in Kilowattstunden
Um den steigenden Stromkosten in der Energiekrise zu trotzen, können Strommessgeräte nützliche Helfer sein. Die Geräte kommen zwischen dem Stecker des zu prüfenden Gerätes und der Steckdose zum Einsatz. Bei Preisen zwischen 9 und 193 Euro fand die Stiftung Warentest ein sehr gutes und zehn gute Geräte. Egal, ob klassisches Strommessgerät mit Display oder smarte Steckdose mit Strommessfunktion, alle geben den Stromverbrauch in Kilowattstunden und die Leistung in Watt an.
Vielseitiger Einsatz
Die meisten klassischen Messgeräte im Test messen zuverlässig den Stromverbrauch, speichern diesen und manche rechnen auch die fälligen Stromkosten aus, wenn man zuvor den Tarif eingegeben hat. Das günstigste gute Gerät ist ein klassisches Strommessgerät von Revolt für 9 Euro.
Smarte Strommessgeräte eignen sich für einen vielseitigen Einsatz. Bedienen lassen sie sich in der Regel über ein Smartphone, auf dem die App des Messgeräteanbieters installiert ist. Neben praktischen Bedienungsfunktionen wie dem Anschalten der Kaffeemaschine per Knopfdruck zeigen die Apps den aktuellen Stromverbrauch, meist auch die Kosten, und eine Verbrauchshistorie an. Eins von sechs smarten Geräten fällt allerdings wegen zu hoher Messungenauigkeiten durch.
Verbrauchswerte einordnen
Aber bei welchem Verbrauch gilt ein elektrisches Haushaltsgerät als ein Stromfresser, wann ist es sparsam? Die Stiftung Warentest ordnet Verbrauchswerte ein und gibt an, was ein niedriger Stromverbrauch für Kühl-Gefrierkombis, Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und Fernseher ist.
Der Test „Strommessgeräte“ findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test oder online unter www.test.de/strommessgeraete.
(Quelle: Stiftung Warentest)