Dr. Claudia Emmert in Ankaufkommission für die Bundeskunstsammlung berufen

Dr. Claudia Emmert in Ankaufkommission für die Bundeskunstsammlung berufen
Dr. Claudia Emmert im Zeppelin Museum. (Bild: picture alliance / Felix Kästle/dpa | Felix Kästle)

WOCHENBLATT

Die Direktorin des Zeppelin Museums Friedrichshafen Claudia Emmert wurde von Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth für die kommenden fünf Jahre in die Ankaufkommission für die „Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland“ berufen.

Vom 01. April 2023 bis 31. Dezember 2027 wird es ihre Aufgabe als stetiges Mitglied der fünfköpfigen Kommission sein, die bundeseigene Sammlung voranzutreiben, um die Entwicklungen der bildenden Kunst in der Bundesrepublik Deutschland zu dokumentieren.

Seit 1971 sammelt die Bundesrepublik Deutschland Kunst. In fünf Jahrzehnten ist eine umfangreiche Sammlung entstanden, die das künstlerische Schaffen und damit die Entwicklung der zeitgenössischen Kunst in Deutschland dokumentiert. Initiiert wurde die Bundeskunstsammlung vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt. Nachdem sie zunächst unter der Obhut des Bundesinnenministers stand, ist heute die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth für sie zuständig.

Ihre Werke werden an öffentliche Institutionen, Ministerien, Botschaften, das Bundeskanzleramt und Museen in Deutschland verliehen, einen festen Ausstellungsort gibt es nicht. Über die Ankäufe für die Bundeskunstsammlung entscheidet eine unabhängige Kommission aus fünf ehrenamtlichen Experten, die sich zum Ankauf neuer Exponate unter anderem auf international bedeutenden Kunstmessen wie der Art Basel trifft.

Seit April 2023 ist nun auch Claudia Emmert, Direktorin des Zeppelin Museums und Vorstand von ICOM Deutschland, für die kommenden fünf Jahre Mitglied der Ankaufskommission. Ihre Aufgabe wird es als stetiges Mitglied der fünfköpfigen Kommission sein, die Bundeskunstsammlung so auszubauen, dass sie die Entwicklungen der bildenden Kunst in der Bundesrepublik Deutschland dokumentiert.

„Es ist mir eine Freude und Ehre, dass ich von Claudia Roth in diese wichtige Kommission berufen wurde. Und es ist eine Anerkennung der Arbeit des Zeppelin Museums während der letzten acht Jahre. Wir haben mit zeitgenössischer Kunst aktuelle Herausforderungen an der Schnittstelle von technischen Innovationen und gesellschaftlichen Entwicklungen interdisziplinär beleuchtet und uns in diesem Themenfeld international einen Namen gemacht“, so Claudia Emmert.

Ihren ersten Einsatz wird Claudia Emmert mit ihren neuen Kommissionskollegen im Juni 2023 auf der Art Basel haben, wo sie gemeinsam über den Ankauf neuer Werke entscheiden werden.

(Pressemitteilung: Zeppelin Museum Friedrichshafen GmbH)