28 Verletzte nach Unfall mit Linienbus

28 Verletzte nach Unfall mit Linienbus
Ein Omnibus und ein LKW stehen nach einer Frontalkollision auf einer Straße. (Bild: Thomas Warnack/dpa)

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Ein 64-Jähriger lenkte am Freitagmorgen einen Linienbus in Biberach. Er fuhr in der Waldseer Straße stadteinwärts. Aus bisher unbekannter Ursache geriet der Bus vollständig nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen.

Der Busfahrer wurde bei dem heftigen Frontalzusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er konnte nach kurzer Zeit von Ersthelfern aus dem eingedrückten Fahrerhaus befreit werden. Der 64-Jährige kam mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik.

Der 41-jährige Fahrer des Lkw stand unter Schock und kam vorsorglich ebenfalls in ein Krankenhaus. Das konnte der 41-Jährige nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Im Bus befanden sich neben dem Busfahrer 26 Insassen. Das waren überwiegend Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren. Alle Insassen konnten selbst aussteigen. Feuerwehr und Rettungsdienst kümmerten sich sofort um die jungen Menschen. In der Nähe der Unfallstelle richteten Rettungskräfte in einem Gebäude eine Verletztensammelstelle ein. Dort wurden alle Insassen betreut.

Nach bisherigen Erkenntnissen erlitten 25 der Insassen leichte bis mittelschwere Verletzungen. Sie wurden vor Ort medizinisch versorgt udn kamen dann mit Rettungsdiensten die umliegenden Kliniken. Mehrere Notfallseelsorger betreuten an der Unfallstelle die Betroffenen und anwesenden Eltern.

Auch ein zweiter Rettungshubschrauber war im Einsatz. Der flog einen der 26 Businsassen in eine Klinik, um eine genauere Diagnose über die Schwere der Verletzungen vorzunehmen.

Die Feuerwehr sicherte zunächst die Unfallstelle, später übernahm dies auch der städtische Bauhof. Die Verkehrspolizei Laupheim nahm die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls auf. Dabei werden die Ermittler auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg durch einen Gutachter unterstützt. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf rund 60.000 Euro.

Die Waldseer Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigungsarbeiten bis in die späten Vormittagsstunden vollständig gesperrt.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Ulm)