WYC-Team segelt im Pokal auf Rang sechs

WYC-Team segelt im Pokal auf Rang sechs
Beim DSL-Pokal in Berlin segelte die Crew des Württembergischen Yacht-Clubs – v.l. Carlo Schnetz, Steuermann Yannick Hafner, Julia Grötzinger und Patrick Keck (verdeckt hinter dem Gennaker) – auf Rang sechs bei 20 teilnehmenden Clubs. (Bild: L. Wehrmann/DSBL)

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Friedrichshafen – Auf Rang sechs gesegelt ist das Team des Württembergischen Yacht-Clubs beim DSL-Pokal. In Berlin waren Yannick Hafner, Carlo Schnetz, Patrick Keck und Julia Grötzinger am Start.

Seit fünf Jahren gibt es den DSL-Pokal zum Saison-Ende. Clubs aus der ersten wie zweiten Liga und solche, die sich für die zweite Liga qualifizieren wollen, segeln im Liga-Format (wechselnde Gegner in Startgruppen von sechs oder sieben Booten) gegeneinander. Neun Rennen konnten am Wochenende (6. und 7. November) von jedem der 20 teilnehmenden Vereine gesegelt werden.

Der WYC hatte als Erstligist kurzfristig einen Startplatz bekommen – und ebenso kurzfristig ein Team zusammengestellt. Ohne vorausgehendes Training ging das WYC-Quartett so ins Rennen. Yannick Hafner hatte im Liga-Format zuletzt vor einem Jahr gesteuert. Carlo Schnetz war wie Hafner in der Liga-Saison 2021 ein paar Mal als Crew im Einsatz, Patrick Keck mehrmals in der Junioren-Liga und Julia Grötzinger beim ligaähnlichen Damenwettbewerb um den „Helga-Cup“. Bei mittlerem Wind – der am Wannsee bekanntermaßen von starken und drehenden Böen (diesmal auch mit Hagelschauern) überlagert wird – gelang dem Team so mancher Start recht gut.

„Am Wannsee ist es besonders wichtig, nach dem Start selbst entscheiden zu können, wo man fahren möchte“, erläuterte Hafner die Strategie, die am Samstag meist aufging. Zwei erste und zwei zweite Plätze waren eine gute Ausgangslage für den zweiten Tag. Doch am Sonntag war der Wind stärker, kleine Fehler schlichen sich ein – „und schon ist man mitten im Gewusel drin“, so Hafner weiter. Man müsse im übertragenen Sinne schon die Ellenbogen einsetzen, um da wieder herauszukommen. Zwei zweite, aber auch drei fünfte Plätze waren die Ergebnisse am Sonntag. Insgesamt segelte der WYC damit auf Rang sechs im Feld der 20 Vereine.

„Da hat jeder von uns was mitgenommen“, ist Hafners Bilanz. Neun Rennen zum Saisonende brachten eine Menge Erfahrung für alle vier Crew-Mitglieder. „Das ist vor allem ein wertvoller Erfahrungsschatz für unseren Liga-Kader. Damit verjüngt sich der Kader auch. Und das ist ein wesentliches Ziel unseres Engagements in der gesamten Liga“, so Team-Manager Klaus Diesch.

Den Pokal gewonnen hat der SV03 Berlin auf seinem Heimatgewässer vor dem Zweitliga-Meister Düsseldorfer YC. Für den Württembergischen Yacht-Club war es der vierte Einsatz in einem Liga-Format in Berlin. Zwei „Spieltage“ wurden in der 1. Liga auf dem Wannsee gesegelt, dazu einer der Junioren-Liga und nun der Pokal.

Zu einem Foto-Shooting am Brandenburger Tor nutzte die Crew des Württembergischen Yacht-Clubs – v.l. Patrick Keck, Steuermann Yannick Hafner, Julia Grötzinger und Carlo Schnetz – das Pokal-Wochenende in Berlin.
Zu einem Foto-Shooting am Brandenburger Tor nutzte die Crew des Württembergischen Yacht-Clubs – v.l. Patrick Keck, Steuermann Yannick Hafner, Julia Grötzinger und Carlo Schnetz – das Pokal-Wochenende in Berlin.(Bild: privat)

(Pressemitteilung: Württembergischer Yacht-Club e.V.)