Taschendiebe haben jetzt auf dem Münchner Oktoberfest Hochkonjunktur. Allerdings machen ihnen Taschendiebfahnder aus Köln, München und Prag das Leben schwer.
Am Sonntagabend hatten die Polizisten einen 40-Jährigen mit Wohnsitz in München im Visier. Er suchte auf dem Festgelände nach passenden Gelegenheiten, um Taschendiebstähle zu begehen.
Die Fahnder haben ihre Augen überall
Zunächst versuchte er laut Polizeibericht sein Glück im Biergarten eines Festzeltes, wurde dort aber anscheinend nicht fündig. Deswegen begab er sich ins Innere eines weiteren Festzeltes. Dort bewegte er sich in der Menschenmenge und griff einem vor ihm gehenden 23-jährigen Touristen aus Italien in die hintere Hosentasche, um dessen Geldbörse zu entwenden. Das klappte allerdings nicht und der 40-Jährige wollte nach weiteren Opfern suchen.
Das ließen die Taschendiebfahnder aber nicht zu und schnappten sich den 40-Jährigen. Er wurde zur Wiesnwache gebracht und erkennungsdienstlich registriert. Obendrauf bekam er eine Anzeige wegen versuchten Taschendiebstahls angezeigt.
In diesem Zusammenhang gibt die Polizei München Tipps:
- Tragen Sie Geld und Wertsachen immer eng am Körper und am besten in verschlossenen Taschen
- Tragen Sie sowohl Hand- und Umhängetaschen am besten immer vor dem Körper – gerade, wenn es eng her geht
- Lassen Sie keine Wertgegenstände in Jacken oder Taschen zurück, die Sie ablegen (z.B. unter Bierbänken)
- Achten Sie auch auf die Sachen ihrer Begleitungen und verständigen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen unbedingt die Polizei über den Notruf 110 oder Einsatz- oder Ordnungskräfte in Ihrer Nähe
- Damit Sie bei Bedarf den Notruf verständigen können sollten sie darauf achten, dass sie immer genügend Akkulaufzeit zur Verfügung haben.
(Quelle: Polizeipräsidium München)