Wie werde ich ein guter Trader?

Wie werde ich ein guter Trader?
Die Nachfrage nach professionellem Training ist für Trader hoch. (Bild: Csaba Nagy auf Pixabay)

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Trader werden ist nicht schwer, Trader sein hingegen sehr. Tatsächlich unterschätzen Anfänger, die sich voller Euphorie auf das Getümmel der Börse stürzen, regelmäßig die besonderen Herausforderungen, die das Trading mit sich bringt.

Als Einsteiger müssen sie nach André Witzel im Wettbewerb mit wesentlich erfahreneren Teilnehmern fast zwangsläufig unterliegen. Enorm ist deshalb das Lehrgeld, das Anfänger zahlen müssen. Nach der 90-90-90-Regel haben 90 Prozent aller Trader nach nur 90 Tagen schon 90 Prozent ihrer Einsätze verloren.
Damit Ihnen dieses Schicksal nicht widerfährt, haben wir unseren Ratgeber geschrieben.

Unsere Tipps für den Einstieg

In der Praxis hat sich eine Reihe von Empfehlungen herauskristallisiert, die Einsteigern dabei helfen, über die schwierige Startphase hinwegzukommen. Um unserer durchaus düsteren Prognose ein positives Leitziel entgegenzusetzen, hilft Einsteigern zunächst der Blick nach vorn. Die Zeit arbeitet für alle Trader, die an Erfahrung dazugewinnen werden und ihre Performanz kontinuierlich verbessern können.

Trading in Seminaren lernen

Die Nachfrage nach professionellem Training ist für Trader hoch, um ihren Traum zu verwirklichen, ihren Lebensunterhalt als Trader zu verdienen und einem fürstlichen Lebensstil zu frönen. Eine fundierte Ausbildung zum Trader absolvieren Sie unter anderem bei André Witzel und Jia Tian Rong auf Trading.de. Hier können Sie Kurse und Seminare buchen, in denen Ihnen die besten Handelsstrategien auf dem blanken Parkett vorgestellt werden. Sogar ein persönliches Mentoring ist auf Trading.de möglich, sodass ein erfahrener Experte Ihren Weg an der Börse begleitet und Sie Schritt für Schritt zum Erfolg führt.

Den Brokervergleich richtig gemacht

Die Wahl des Brokers hat einen starken Einfluss auf das Leistungsvermögen des Traders.

Auf welche Weise unterstützt der Broker beim Trading?

Zum Standard gehören Börsenkurse in Echtzeit, personalisierte Wirtschaftsnachrichten und differenzierte Kontoeinstellungen. Darüber hinaus bieten gute Broker die Möglichkeit, einen Sparplan zu erstellen und sie unterstützen mit intelligenten Einstellungen beim Risikomanagement.

Ferner freuen sich Trader über Marktforschungs- und Analyseberichte, die bei der Entscheidungsfindung wichtige Impulse vermitteln können. Den Lernbedarf können Anbieter mit Fachbibliotheken, Lehrvideos und Börsenlexika bedienen. Besonders wichtig ist das Angebot an Charts für die Trenderkennung, sowohl qualitativ als auch quantitativ.

Weitere Kriterien für den Börsenvergleich

Als quantifizierbare Größen lassen sich die Gebühren der Broker gut miteinander vergleichen. Wir empfehlen allerdings, nicht unbedingt auf den günstigsten Broker zu setzen, sondern eher auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn um es mit den Worten André Witzels zu sagen: „Wer einen billigen Broker sucht, landet beim Discounter.“

Weitere Aspekte sind die Benutzerfreundlichkeit der Plattform, ihre Stabilität und Geschwindigkeit sowie die Kompetenz des Kundenservices. Für die Belange der Sicherheiten bürgen eine Regulierung des Brokers bei einer anerkannten Behörde, eine garantierte Einlagensicherheit und eine segregierte Kontoführung.

Persönliche Trading-Strategie

Natürlich ist es für Einsteiger sinnvoll, sich zunächst von allgemeinen Erwägungen leiten zu lassen. Nicht ohne Grund hieß es im Römischen Reich: Quod licet Iovi, non licet bovi (was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt). Doch mit zunehmender Erfahrung kommt die Reife und Trader entwickeln ihre persönliche Trading-Strategie.

Wir empfehlen Anfängern, schon früh den Fokus auf die Ausbildung einer persönlichen Trading-Strategie zu legen. Dadurch schaffen sich Trader mit der Zeit einen Orientierungsrahmen, der dem eigenen Stil angepasst ist, sie vor Beliebigkeit schützt und ihnen bei der Entscheidungsfindung Sicherheit bietet. Mit einer persönlichen Trading-Strategie fühlen sich Börsianer wohl in ihrer Haut.

Risikomanagement: Diese Punkte sind wichtig

Ein vernünftiges Risikomanagement hält die Verluste gering und schafft die Voraussetzung für eine andauernde Karriere. Wichtigster Leitsatz ist eine strikte Haushaltsdisziplin, sodass nicht mehr investiert werden sollte, als es der eigene Etat erlaubt. Hebel sind deshalb mit Vorsicht zu genießen, während Anleger mit Stopp-Loss-Orders eine Notbremse in ihre Transaktion einbauen, um Assets bei einem ungünstigen Verlauf rechtzeitig abzustoßen.

Trader sollten stets die Kontrolle über ihre Entscheidungen bewahren. Weder lassen sie sich von ihren Emotionen leiten noch lassen sie zu, dass das Trading ihr Leben bestimmt.