Krise bei Diät-Gigant Weight Watchers ist insolvent: Was Kunden jetzt wissen müssen

Weight Watchers ist insolvent: Was Kunden jetzt wissen müssen
Schwierige Zeiten für den Diät-Riesen – Weight Watchers meldet Insolvenz an und muss seine Schulden von über einer Milliarde Dollar abbauen. (Bild: picture alliance / ZB | Britta Pedersen)

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Wegen hoher Schulden musste Weight Watchers Insolvenz anmelden. Der US-Diätkonzern wurde vor 60 Jahren gegründet und war lange der Inbegriff, wenn es ums Abnehmen ging. Wie geht es für die Kunden weiter?

Das Unternehmen hat schon seit längerem mit Schwierigkeiten zu kämpfen – vor allem die Konkurrenz durch Abnehmspritzen stellt das Geschäftsmodell in Frage. Ozempic und Wegovy sind auf dem Vormarsch und haben dem klassischen Diätmodell stark zugesetzt, so die BILD. Punktezählen und Kalorienauswertung gehören der Vergangenheit an.

Schulden müssen abgebaut werden

Weight Watchers, das offiziell WW International Inc. heißt, kämpft gegen Schulden von 1,15 Milliarden Dollar und beantragte ein US-Insolvenzverfahren nach Kapitel 11. Das Unternehmen will nun seine Schulden abbauen und Weight Watchers für langfristiges Wachstum und Erfolg positionieren.

Auch der Rückzug von Oprah Winfrey machte dem Unternehmen zu schaffen: Die US-amerikanische Moderatorin war 2015 als Großaktionärin bei WW eingestiegen und hatte einen Posten im Aufsichtsrat übernommen (tagesschau).

Was müssen Kunden beachten?

Der Diät-Riese bleibt während des Reorganisationsprozesses voll betriebsbereit. Es kommt zu keinen Auswirkungen auf die Mitglieder und ihre Programme zur Unterstützung ihrer Gewichtsreduktionsziele, ist auf der Seite von WW International zu lesen. Auch können die WeightWatchers-App und Mitgliedschaften wie gewohnt weiter genutzt werden.

Für Mitglieder wurde eine spezielle Webseite mit aktuellen Infos eingerichtet.

(Quelle: BILD/tagesschau/ WW International, Inc.)