Verdacht auf Fremdgehen: Was tun?

Verdacht auf Fremdgehen: Was tun?
Detektive sind bei ihrer Arbeit sehr diskret. (Bild: Pixabay)

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Fremdgehen in einer Partnerschaft kommt immer häufiger vor. Da ist niemand davor geschützt. Die Zweifel und Ungewissheit, ob der Partner gerade mit jemand anderem zusammen ist, können sehr belastend sein. Das kann den Familienfrieden empfindlich stören. Immer wieder Fragen zu stellen oder sogar Anschuldigungen zu äußern, führt oft dazu, dass sich Misstrauen breit macht. Die Stimmung zu Hause wird angespannt und eskaliert nicht selten, sodass es immer wieder zu Streit deswegen kommt. Aber wie lässt sich eine solche Situation auflösen und weitere Eskalation verhindern?

Privatdetektive haben meist viel Erfahrung mit dem Thema

Manchmal stellt es sich heraus, dass die Hinweise falsch gedeutet wurden und es steckt wirklich nichts weiter dahinter. In anderen Fällen bestätigt sich der Verdacht auf Untreue. Ist die Wahrheit erst einmal am Licht, kann das eine Chance für einen Neuanfang sein. Auch wenn es schmerzhaft ist, ist es besser, wenn die Wahrheit herauskommt. Die nagenden Zweifel hören auf und die Gewissheit kann Gefühle von Enttäuschung oder Trauer lindern.

Wenn der Betrug nicht mehr nur ein nagender Zweifel ist, besteht die Chance auf einen Neuanfang.
Wenn der Betrug nicht mehr nur ein nagender Zweifel ist, besteht die Chance auf einen Neuanfang. (Bild: Pixabay)

Für Privatdetektive ist Fremdgehen ein häufiges Thema. Sie suchen Beweise und sichern sie. Dabei gehen sie sehr diskret vor, denn die Überwachung von Partnerschaften ist eine delikate Aufgabe, bei der viel Professionalität erforderlich. Häufig hat ein Partner einen begründeten Verdacht, dass der andere Partner fremdgeht. Verschiedene Faktoren können einen solchen Verdacht bestärken, beispielsweise plötzlich längere Arbeitszeiten, häufige Geschäftsreisen oder Anrufe in der Freizeit, spätabends oder sogar nachts. Solche und ähnliche Faktoren wecken oder bestärken das Misstrauen, sodass der Partner von Zweifeln und Ängsten fast aufgefressen wird. Viele wenden sich dann an einen erfahrenen Privatdetektiv in Stuttgart, um sich Klarheit zu verschaffen.

Misstrauen ist eine große Belastung für eine Beziehung

Vor der Beauftragung eines Detektivs haben die meisten Bedenken. Sie haben Schuldgefühle, weil sie ihrem Partner nicht mehr vertrauen. Sie haben Angst davor, selbst überwacht zu werden. Doch diese Ängste und Bedenken sind meist nicht nötig. Eine gute Detektei macht sich erst an die Arbeit, wenn es bereits konkrete Hinweise gibt, die den Untreueverdacht untermauern. Denn es ist wichtig, dass ein berechtigtes Interesse vorliegt, bevor eine gute Detektei einen ihrer Mitarbeiter mit einem solchen Fall betraut. Heutzutage ist es mit Messenger und Dating-Apps viel einfacher geworden, jemanden kennenzulernen.

Medien erzeugen oft ein falsches Bild

In vielen Filmen und Fernsehsendungen sind immer wieder Privatdetektive bei der Arbeit zu sehen. Doch die Darstellungen dort sind fern der Realität. Steht ein Verdacht auf Untreue im Raum, wird niemand über Tage und Wochen rund um die Uhr überwacht. Das wäre eine Verletzung des Rechts auf Privatsphäre und unangemessen für den Beweis der Untreue.

Außerdem ist ein solches Vorgehen enorm teuer und für die meisten eine zu große finanzielle Belastung. Zudem ist es kaum durchführbar, jemanden von morgens bis abends zu überwachen. Dabei ist die Gefahr sehr groß, dass der Partner den Detektiv entdeckt. Darüber hinaus verursacht ein solches Vorgehen sehr hohe Kosten.

Was sind typische Anzeichen fürs Fremdgehen?

Fremdgänger lassen sich häufig Ausreden einfallen und finden mitten im Alltag Möglichkeiten, sich mit jemand anderem zu treffen. Dabei kommt es häufig zu verdächtigem Verhalten, das sich nicht langfristig verbergen lässt. Vielen Fremdgehern fällt es auf lange Sicht schwer, zwei Beziehungen aufrechtzuerhalten. Sie offenbaren früher oder später ihr Verhalten. Bei Verdacht auf eine Affäre gibt es ein paar Verhaltensweisen, Hinweise und Anzeichen, die den Partner verraten können.

Fremdgeher haben meist Angst, dass der Partner sie erwischt und entwickeln Schuldgefühle, aus denen Angstzustände entstehen können, wenn der Partner plötzlich misstrauisch wird. Manche reagieren eher defensiv andere sehr aggressiv, wenn der Partner unerwartet nach dem Aufenthaltsort fragt. Dabei kommt es sehr häufig vor, dass der beschuldigte Partner wütend wird oder tagelang beleidigt ist und dem anderen aus dem Weg geht. Häufig kommt es sogar zu Streit wegen der Anschuldigungen. Wichtig dabei ist, die Reaktionen des Partners zu beobachten und herauszufinden, ob seine Empörung echt oder nur gespielt ist.

Oft ist auch das Sexualleben ein Indikator fürs Fremdgehen. Partner die Schuldgefühle wegen einer Affäre haben, könnten mehr oder weniger Sex in der Partnerschaft haben wollen. Wenn der Partner plötzlich seinen Stil verändert, ein anderes Parfüm trägt oder seinem Äußeren wieder mehr Aufmerksamkeit schenkt, ist das nicht immer ein Zeichen für Untreue. Manchmal zeigt das einfach an, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Es ist daher sinnvoll, die Kleidung auf plötzliche Veränderungen zu prüfen.

Wenn der Partner sein Smartphone plötzlich nicht mehr aus den Augen lässt und sogar mit ins Bad nimmt, ist das verdächtig.
Wenn der Partner sein Smartphone plötzlich nicht mehr aus den Augen lässt und sogar mit ins Bad nimmt, ist das verdächtig. (Bild: Pixabay)

Viele Fremdgänger nutzen ihre Arbeit als Alibi. Sie müssen Überstunden machen oder länger arbeiten, und treffen sich stattdessen mit ihrer Affäre. Anrufe beantworten sie dann nur selten und geben als Erklärung für die schlechte Erreichbarkeit die Arbeit als Grund an. Kommt der Partner frisch geduscht von der Arbeit zurück, ist das ein klares Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Oft haben die untreuen Partner plötzlich neue Hobbys, mit denen sie viel Zeit verbringen, beispielsweise exzessiver Sport oder häufigere Besuche im Fitnessstudio.

Auch der Umgang mit dem Smartphone kann ein Hinweis sein. Schließlich wollen die Betroffenen mit ihrer heimlichen Liebe in Kontakt bleiben. Einige schaffen sich ein zweites Gerät mit neuer Nummer an, das sie vor ihrem Partner verstecken. Andere tragen plötzlich ihr Smartphone immer bei sich, nehmen es sogar mit ins Bad und auf die Toilette. Manche schränken auch den Zugriff auf ihr Handy ein. Sie rüsten es mit Gesichtserkennungstechnologie oder Ähnlichem aus. Oft ist der Kontakt unter einem anderen Namen gespeichert und der Chat ist in einer Messaging-App versteckt.