Kaffeeliebhaber aufgepasst: Stiftung Warentest kürt beste Kaffeemaschinen

Kaffeeliebhaber aufgepasst: Stiftung Warentest kürt beste Kaffeemaschinen
Die Stiftung Warentest testete elf Kapselmaschinen, drei Padmaschinen und eine Produktneuheit. (Bild: DenisMArt // iStock / Getty Images Plus)

Für viele beginnt der perfekte Start in den Tag mit einer Tasse Kaffee. Besonders beliebt sind Kapsel- und Pad-Maschinen. Die Stiftung Warentest hat jetzt 15 Modelle genauer unter die Lupe genommen. Mit überraschendem Ergebnis.

Ob Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato oder frisch gebrühter Filterkaffee – im Schnitt trinkt jeder Deutsche rund 160 Liter Kaffee pro Jahr. Portionskaffeemaschinen sind bei der Herstellung besonders beleibt. Sie sind schnell, kompakt und leicht zu reinigen.

Die Stiftung Warentest hat deshalb jetzt 15 Portionskaffeemaschine getestet. Die Verbraucherorganisation hat sich in ihrem Test elf Kapsel- und drei Padmaschinen genauer angeschaut. Auch eine Neuheit mit Kaffeekugeln ohne Einzelverpackung war dabei.

Preiswerte Geräte haben die Nase vorne

Die Preisspanne im Test lag laut dem Portal Giga zwischen 60 Euro und 216 Euro. Das günstigste Modell war von Aldi Süd, das teuerste Modell, das rund dreimal so viel kostet, von De’Longhi.

Testsieger wurden überraschenderweise jedoch keine Markenmodelle, sondern zwei preiswerte Maschinen: Der günstige Kapsel-Automat von Aldi Süd wurde laut Giga sogar Testsieger und schlägt damit teure Markenmodelle wie Nespresso. Die drei getesteten Padmaschinen kamen insgesamt alle nicht über ein befriedigend hinaus.

Die ausführlichen Testergebnisse zu den Portionskaffeemaschinen finden sich unter www.test.de/portionskaffeemaschinen oder in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test.

Übrigens: Die Verbraucherschützer haben auch 19 Kaffeevollautomaten einem ausführlichen Test unterzogen. Das Fazit der Tests findet sich unter www.test.de/kaffeevollautomaten oder ebenfalls in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift.

Produktneuheit produziert keinen zusätzlichen Müll

Das neue System der CoffeeB-Maschine brüht den Kaffee aus gepressten Kugeln, die nur mit einer Schutzschicht aus Kalzium-Alginat überzogen sind. Damit erzeugt sie als einzige Maschine keinen zusätzlichen Verpackungsmüll.

Eine nachhaltigere Alternative bieten auch Kapseln und Pads zum Wiederbefüllen. Geprüft wurden hier drei Kapseln und einen Pad-Ersatz, die wiederverwendbar sind. Das Fazit der Experten: Die Handhabung ist zwar weniger bequem, aber dennoch besonders für Vieltrinker eine Überlegung wert.

Die Kapseln und Pads können mit dem eigenen Lieblingskaffee gefüllt werden und man spart dabei auch noch. Die Preise pro Tasse fallen beim Wiederbefüllen deutlich geringer aus.

So kocht man Kaffee am günstigsten

Die Stiftung Warentest ermittelte auch, mit welcher Zubereitungsart man am günstigsten Kaffee kocht. Dazu wurden fünf Systeme – Kaffeevollautomat, Kapsel-, Pad- und Filtermaschine sowie die French Press – miteinander verglichen und dabei Viel- und Wenigtrinker unterschieden.

Das Ergebnis: Kaffee aus der Filtermaschinen und der French Press punkten durch geringe Anschaffungskosten sowie durch vergleichsweise niedrige Kaffeepreise.

Ein Vieltrinker, der täglich beispielsweise 7 Tassen am Tag trinkt, zahlt damit für eine Tasse auf Dauer nur rund 11 Cent. Vollautomaten lohnen sich nur, wenn viel Kaffee fließt. Wenigtrinker zahlen hier im Schnitt 39 Cent pro Tasse, aber auch Vieltrinker liegen noch bei 19 Cent.

(Quelle: Stiftung Warentest, giga.de)