Am 8. März musste eine Dreierseilschaft vom Großglockner gerettet werden. Ein Bergsteiger war aus Deutschland. Das Trio war trotz beschädigter Ausrüstung und schwierigen Bedingungen weiter Richtung Gipfel gestiegen.
Drei befreundete Alpinisten wollten den Großglockner über den Südlgrat besteigen. Nach ca. 3,5 Stunden Aufstieg erreichten sie den Einstieg in 3.300 m Seehöhe und setzten die Tour mit Steigeisen und Seilen gesichert bei schwierigen Verhältnissen fort, heißt es von der Polizei.
Alpinisten werden aus über 3.500 m mit Heli gerettet
Beim weiteren Aufstieg beschädigte der 34-jährige Kletterer aus Österreich eines seiner Steigeisen so stark, dass er es nicht mehr am Schischuh befestigen konnte. Trotzdem stiegen die Drei weiter auf. Allerdings kamen sie nur sehr langsam voran und gegen 14 Uhr brachen sie in 3.670 m Seehöhe ihr Vorhaben ab, da ein sicherer Auf- bzw. Abstieg nicht mehr möglich war.
Der Deutsche (34 Jahre) und die beiden Österreicher (22 und 34 Jahre) setzten einen Notruf ab und wurden von der Besatzung eines Polizeihubschraubers mittels Tau geborgen und am Parkplatz Lucknerhaus abgesetzt. Im Einsatz waren mehrere Kräfte der Bergrettung.
Der Großglockner ist 3.798 m hoch. Immer wieder müssen Bergsteiger von Österreichs höchstem Berg gerettet werden.
(Quelle: LPD Tirol – Stand: 08.03.25)