Glück im Unglück Bei klirrender Kälte am Berg: Tourengeher wird nach zwei Tagen gerettet

Bei klirrender Kälte am Berg: Tourengeher wird nach zwei Tagen gerettet
Ein Mann wurde im Bereich des kleinen Gund (nahe dem Geisfuß) von der Bergwacht Oberstdorf gerettet. (Bild: Bergwacht Bayern/Alexander Vogler)

Bei zapfigen Temperaturen musste ein Ski-Wanderer zwei Tage lang nahe des Geisfuß im Freien ausharren. Der Mann war ohne geeignete Ausrüstung unterwegs. Die Bergwacht Oberstdorf rettete ihn aus seiner gefährlichen Lage.

Zwei Helfer mit Tourenskiern brachen vom Nebelhorn aus auf, heißt es in einer Meldung. Beiden Männern gelang es zügig, den erschöpften und unterkühlten Mann zu erreichen und dann gemeinsam den Rückweg ins Skigebiet anzutreten.

Unzureichende Tourenplanung ist gefährlich

Der Notruf ging am Sonntagfrüh bei der Bergwacht ein. Der Mann war laut Aussage der Rettungskräfte mit Tourenskiern unterwegs, jedoch ohne die notwendige Ausrüstung und Vorbereitung, um in der bitterkalten Natur zu übernachten.

Der schlecht vorbereitete Ausflug hätte für den 55-Jährigen lebensgefährlich enden können. Die Bergwacht Bayern appelliert in ihrem Bericht wiederholt an eine sorgfältige Tourenplanung und eine gesunde Selbsteinschätzung.

(Quelle: Bergwacht Bayern)