Trotz Corona sicher durch die Krebsbehandlung

Trotz Corona sicher durch die Krebsbehandlung
Die virtuelle Informationsveranstaltung der Ulmer Universitäts-Frauenklinik findet am 19. Oktober um 18 Uhr statt. (Bild: Universitätsklinikum Ul)

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Virtuelle Informationsveranstaltung der Universitäts-Frauenklinik am 19. Oktober

Ulm – Wie läuft eine Krebsbehandlung während der Corona-Pandemie ab, was müssen Patientinnen beachten und welche Vorsichtsmaßnahmen sind wirklich sinnvoll? Fragen rund um die Behandlung von Krebserkrankungen können Patientinnen und Interessierte bei der virtuellen Live-Veranstaltung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Montag, 19. Oktober um 18 Uhr stellen. Neben den Expert*innen der Klinik für Frauenheilkunde werden der Ulmer Virologe Prof. Dr. Thomas Mertens und Prof. Dr. Manfred Spitzer, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III am Universitätsklinikum Ulm, Informationen und Tipps zum Umgang mit der Corona-Krise geben.

Krebspatient*innen haben aufgrund ihres geschwächten Immunsystems ein erhöhtes Risiko an Covid-19 zu erkranken. Dennoch sollten sie die wichtigen Behandlungs- und Untersuchungstermine in der Klinik wahrnehmen. „Gerade Krebspatientinnen gehören zur Risikogruppe und müssen besonders vorsichtig im Hinblick auf das Virus agieren. Wird die Behandlung aus Angst vor einer Ansteckung verschoben oder gar hinausgezögert, kann dies schwere Folgen haben“, sagt Professor Wolfgang Janni, Ärztlicher Direktor Universitäts-Frauenklinik. Die virtuelle Infoveranstaltung soll den Betroffenen die Sorgen vor einer Behandlung während der Corona-Pandemie nehmen und aufklären. „Wir möchten allen Patientinnen und Interessierten einen Raum für Fragen geben und so auch die Sorge vor einer Behandlung während der Corona-Pandemie nehmen“, sagt Professor Jens Huober, Leiter Brustzentrum Universitäts-Frauenklinik Ulm.

Über die Besonderheiten der Krebstherapie in Corona-Zeiten werden die beiden Expert*innen Dr. Fabienne Schochter und PD Dr. Amelie de Gregorio der Ulmer Frauenklinik in ihrem Vortrag informieren. Zuvor wird Prof. Dr. Manfred Spitzer über die psychischen Belastungen der Pandemie sprechen. Der Ulmer Virologie und Vorsitzender der Ständigen Impfkommission Prof. Dr. Thomas Mertens wird erläutern wie sich Patientinnen am besten vor dem Coronavirus schützen können.

Patientinnen und Interessierte können ganz bequem und sicher von zuhause mit ihrem Computer, Tablet oder Smartphone an der virtuellen Info-Veranstaltung teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Zugang zur Infoveranstaltung via Zoom (https://zoom.us/j/95412846265) ist am 19. Oktober ab 17:45 Uhr möglich. Weitere Informationen zum Programm finden Sie im Flyer anbei oder auf der Homepage: www.uniklinik-ulm.de/ufk.

Im Universitätsklinikum Ulm werden jährlich rund 50.000 Patient*innen stationär behandelt. Hinzu kommen knapp 300.000 ambulante Quartalsfälle. Rund 6.000 Mitarbeiter*innen leisten an den Standorten des Klinikums universitäre Spitzenmedizin. Mit 29 Kliniken und 15 Instituten bietet das Universitätsklinikum den Patient*innen eine stationäre und ambulante Krankenversorgung auf höchstem Niveau. Das Universitätsklinikum Ulm verfügt über 1.200 Betten und ist das größte Klinikum zwischen Ost-Württemberg, Schwäbischer Alb, Bodensee und Allgäu. An der Ulmer Universität absolvieren rund 3.350 Studierende ein Studium an der Medizinischen Fakultät. Das Universitätsklinikum Ulm ist eines von vier Universitätsklinika in Baden-Württemberg.