SSV Ulm: Drei Spieler und ein Virus

SSV Ulm: Drei Spieler und ein Virus
Mittelfeldspieler Aiden Messias wurde zum Abschluss der Winterpause von Geschäftsführer Markus Thiele (links) verpflichtet und soll beim SSV Ulm 1846 Fußball langfristig Fuß fassen. (Bild: SSV Ulm 1846 Fußball)

Der Kader beim SSV Ulm 1846 Fußball fürs neue Jahr ist komplett: In der Winterpause hat sich der Regionalliga-Spitzenreiter mit Stürmer Simon Klostermamn, Mittelfeldspieler Aiden Messias und Verteidiger Hendrik Hansen verstärkt.

Zwei Spieler sind gegangen, Trainer Thomas Wöhrle muss nach einem positiven Coronatest erstmal aussetzen. Auftakt `22 ist für den SSV am 19. Februar in Koblenz.

Einen Tag, nachdem sein künftiger Kader beisammen war, musste sich Ulms Trainer Stefan Wöhrle mit einem positiven Corona-Test in die häusliche Quarantäne zurückziehen. Am Sonntagabend zeigte der 39-jährige erste Symptome, heißt es in einer Mitteilung des Vereins vom Dienstag. Zwei Tests fielen positiv aus, daher haben die Co-Trainer Max Knauer und Oliver Seitz das Training übernommen. Zudem wurden „alle Spieler und Teammitglieder am Montag getestet, die Ergebnisse waren negativ“.

Zeitgleich hat sich der SSV mit Mittelfeldspieler Aiden Messias verstärkt. Der 22-jährige Engländer spielte zuletzt in der zweiten US-Liga und war über ein Jahr ohne Verein – er überzeugte aber die Ulmer im Probetraining. „Seine Verpflichtung ist bereits ein Vorgriff auf die nächste Saison“, erläutert SSV-Fußball-Geschäftsführer Markus Thiele. „Wir wollen ihn schnellstmöglich integrieren und an die Regionalliga Südwest gewöhnen.“ Keine Gewöhnungszeit braucht Neuzugang Simon Klostermann. Der 21-jährige Stürmer kommt von Liga-Konkurrent Balingen und hat dort in der laufenden Saison, WFV-Pokal eingerechnet, schon zehn Tore geschossen. Zudem hat sich der SSV mit dem zuletzt vereinslosen Verteidiger Hendrik Hansen verstärkt.

Dafür hat der SSV sein Nachwuchstalent Lukas Sonnwald verloren, der zum VfB Stuttgart wechselt. Und Bayern-Leihgabe Jonas Kehl konnte in Ulm nicht Fuß fassen und kehrt nach München zurück.

Die Neuzugänge sollen vor allem die vielen Verletzungsausfälle kompensieren, die zuletzt wertvolle Punkte im Aufstiegsrennen gekostet haben. Aber mindestens bis 11. Februar ist der SSV 1846 Fußball Tabellenführer der Regionalliga Südwest. Dann ist Liga-Auftakt im neuen Jahr, der SSV hat spielfrei. Die Ulmer haben dann am 19. Februar in Koblenz wieder Gelegenheit zum Punktesammeln.