Die erste Phase ist beendet, 1,2 Millionen Tickets sollen spätestens bis 14. November zugeteilt sein. Doch bis zum Start der Fußball-EM gibt es weitere Chancen, an Karten zu kommen.
Tausende Menschen werden beim Prüfen des E-Mail-Postfachs enttäuscht. Nach dem Ende der ersten Verkaufsphase im Oktober sollen bis 13. November die Bestätigungen für die Tickets für die Fußball-EM 2024 verschickt werden.
Nur gingen für die 1,2 Millionen Eintrittskarten über 20 Millionen Anfragen aus aller Welt ein – es musste gelost werden. Wer keinen Erfolg hatte, bekommt aber bald die nächste Chance.
Der Zeitplan
Die nächste Verkaufsphase beginnt nach der Auslosung am 2. Dezember in Hamburg. Dann wird klar sein, an welchen Tagen und in welchen Stadien Topteams wie England, Spanien oder Frankreich ihre EM-Vorrundenspiele absolvieren. Und auch, welche Gegner Deutschland erwartet. 21 der 24 EM-Teilnehmer stehen dann fest, drei weitere folgen nach den Playoffs im März. Es folgt eine weitere Phase, in der vorrangig Anhänger der drei Playoff-Qualifikanten Tickets abnehmen können. Kurz vor dem Turnier sowie im Turnierverlauf für die K.-o.-Runde ist ein sogenannter Last-Minute-Verkauf geplant.
Das Angebot
Rund eine Million Karten wird es in der zweiten Verkaufsphase geben. Vor allem für die Fans der qualifizierten Teams, die sich nun auf Tickets für ihre Mannschaften bewerben können. Bewerbungen können vom 2. Dezember an bei der UEFA eingereicht werden, zwei Tage später über die Nationalverbände der qualifizierten Teams. Wie schon bei der WM 2022 in Katar wird es keine Papiertickets geben. Die UEFA setzt auf ein ausschließlich digitales Konzept.
Der Weiterverkauf
«Falls du in der Verlosung erfolgreich gewesen bist, musst du sämtliche Tickets zahlen, die dir zugeteilt wurden», schreibt die UEFA. Das kann – je nach Bestellung – recht teuer werden. Der Weiterverkauf ist dann ausschließlich über die offizielle UEFA-Plattform gestattet – wahrscheinlich ab Frühjahr 2024. «Wir empfehlen Fans daher, sich nur für Spiele zu bewerben, die sie auch besuchen möchten», schreibt die UEFA.