Stadt Sigmaringen begeht Volkstrauertag mit einer Gedenkstunde

Stadt Sigmaringen begeht Volkstrauertag mit einer Gedenkstunde
v.l.: Bernhard Hoch (VdK Ortsverband Sigmaringen), Oberstleutnant Tobias Frick (Ortsvorsteher von Unterschmeien), ein Ehrenposten der Bundeswehr, Bürgermeister Dr. Marcus Ehm, Ober-stabsfeldwebel Fritz Diebold (Ortsvorsteher von Sigmaringen und Stadtrat), ein Ehrenposten der Bundeswehr und Karl-Anton Wiest (VdK Ortsverband Sigmaringen). (Bild: Stadtverwaltung Sigmaringen)

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Mit einer Gedenkstunde zum Volkstrauertag am Sonntagvormittag, 19. November, wurde den Opfern von Gewalt und Kriegen gedacht.

In seiner Rede stellte Bürgermeister Dr. Marcus Ehm die Bedeutung des Friedens in den Fokus. „Wahrer Friede bedarf der Verständigung und der Versöhnung, des gegenseitigen Respekts oder zumindest Toleranz und gemeinsamer Lösungen.“ So sei die Integration Deutschlands als ehemaliger Kriegsgegner in die Europäische Gemeinschaft nach dem Kriegsende 1945 der wichtigste Schritt für ein friedliches Miteinander gewesen.

Weiter ging Dr. Ehm auf die aktuelle Weltpolitik ein, insbesondere auf die kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und der Ukraine, und erinnerte an die ca. 3.100 deutschen Soldaten, die sich derzeit in Auslandseinsätzen der Bundeswehr befinden. „Unter Einsatz ihres Lebens schützen die Soldaten der Bundeswehr an jedem neuen Tag unsere Demokratie und Freiheit, unseren Frieden und den Frieden in der Welt.“, so der Bürgermeister, bevor er das Totengedenken verlas.

Schüler der Bilharzschule und der Liebfrauenschule brachten ihre Gedanken zum Volkstrauertag mit klaren Statements und selbstgeschriebenen Gedichten zum Ausdruck. Dabei erinnerten sie daran, dass ein Leben in Frieden keine Selbstverständlichkeit ist.

Ehrenposten des Bundeswehrstandorts Stetten am kalten Markt und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Sigmaringen begleiteten die Gedenkfeier. Musikalisch umrahmt wurde diese von einem Ensemble der Stadtkapelle Sigmaringen. Neben der Stadt Sigmaringen stiftete auch der VdK Ortsverband Sigmaringen einen Kranz.

(Pressemitteilung: Stadtverwaltung Sigmaringen)