Pavillon soll Mensch, Natur und Kreativität in Mengen zusammenbringen

Pavillon soll Mensch, Natur und Kreativität in Mengen zusammenbringen
Der Pavillon soll als Durchgang zwischen Fitnessparcours und Gymnasium fungieren und so Freizeit und Bildung miteinander verbinden. (Bild: Horndacher/Buck)

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Der Architektur haben sich Torben Buck und Philipp Horndacher verschrieben. Die beiden Studenten wollen am westlichen Stadtgraben in Mengen einen von ihnen entworfenen Helixpavillon realisieren.

Besonders soll es werden, das erste Projekt der Studenten Torben Buck und Philipp Horndacher. Ihr Entwurf ein offener Pavillon bestehend aus 47 verschiedenen Holzrahmen, die die Form einer Helix (zylindrische Spirale) bilden. Mit den Holzrahmen wollen die angehenden Architekten die Wirkung von Licht und Schatten zum Ausdruck bringen.

Gebaut werden soll der Helixpavillon in Mengen. Torben Buck stammt aus Ennetach. Bürgermeister Stefan Bubeck und Vertreter des Bauamtes stimmten für das Projekt. Als Standort konnten sie sich die Wiese beim westlichen Stadtgraben vorstellen. Hier soll der Pavillon als Durchgang zwischen Fitnessparcours und Gymnasium fungieren und so Freizeit und Bildung miteinander verbinden. Der Gemeinderat lobte das Vorhaben und sprach sich einstimmig dafür aus.

Durch die besondere Form wird der Helixpavillon den kleinen Weg von der Schule über die Wiese überspannen. Der Entwurf sieht vor, dass die im Abstand von 30 Zentimetern stehenden verschiedenen Holzrahmen eine Anordnung die Helix bilden, wie sie auch bei einem DNA-Strang bekannt ist.

Der Pavillon wird etwa 4 Meter hoch, 6,5 Meter breit und 17 Meter lang sein. „Unser Entwurf soll eine Verbindung zwischen Menschen, Natur und Kreativität sein“, so die Planer. Daher wird für das Konstrukt Holz verwendet, das entspreche dem Nachhaltigkeitsgedanken vermittelt Geborgenheit und passt sich in die Umgebung ein.

Hilfe bekommen die Architekturstudenten vom städtischen Bauhof. Die Mitarbeitenden werden das Fundament legen auf dem später der Helixpavillon entsteht. Teile des Materials sind bereits durch Sponsoren zugesagt worden, doch ihr Projekt könnte stocken. „Wir möchten einen Ort in Mengen schaffen, der Inspiration und Begegnungen ermöglicht, doch dafür brauchen wir Unterstützer“, betonen die beiden.

Das Projekt soll entsprechend der Vorgabe der Stadt Mengen im Wesentlichen durch Spenden finanziert werden. Dafür fehlt aber noch eine Menge Geld. Sie hoffen darauf, dass sich noch weitere regional ansässige Firmen, Unternehmen und Privatpersonen finden lassen, die das Projekt fördern. „Jeder, der helfen möchte, kann sich bei uns melden“, sagt Buck. Alle Unterstützer werden namentlich auf einer Tafel genannt und erhalten eine Spendenbescheinigung.

Mehr Informationen zum Projekt gibt es per E-Mail unter [email protected].

(Pressemitteilung: Stadt Mengen)