Vor 15 Jahren wurde die Wohnanlage im Stationenweg 4 in Trochtelfingen von der diakonischen Einrichtung Mariaberg e.V. offiziell eingeweiht. Seitdem leben dort 24 Menschen mit Behinderung inmitten der Gemeinde, als fester Bestandteil der Stadt. Zusätzlich stehen sechs Appartements für Menschen mit wenig Unterstützungsbedarf zur Verfügung.
Jetzt feierten die Bewohner zusammen mit den Mitarbeitenden im Beisein von Trochtelfingens Bürgermeisterin Katja Fischer, dem Mariaberger Vereinsvorsitzenden Dekan Marcus Keinath, den Mariaberger Vorständen Michael Sachs und Rüdiger Böhm und zahlreichen Gästen aus der Nachbarschaft ein gelungenes Jubiläumsfest.
Rund 120 Gäste erlebten zunächst einen unterhaltsamen und mit Unterstützung mehrerer Bewohnern angereicherten Festgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Ekkehard Roßbach und Pastoralreferent Matthias Kopp. Musikalische Unterstützung gab es durch den Chor St. Martin. In seiner Predigt nahm Pfarrer Roßbach die diesjährige Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“, thematisch auf.
Er betonte, dies sei ein „zuversichtlicher Text, der gerade auch den Menschen mit Behinderungen zeigt, dass sie von Gott gesehen werden und, dass dies ein Gebot Gottes für uns Menschen ist: Dass wir auch die Menschen mit Behinderungen sehen, denn jeder Mensch will, dass er von Gott und den Menschen gesehen und wahr genommen wird.“
Im Anschluss ließ Andreas Birkle, Geschäftsführer des Mariaberger Geschäftsfeldes Wohnen plus die Geschichte der Wohnanlage Revue passieren. Trochtelfingens Bürgermeisterin Katja Fischer gratulierte ebenfalls zum Jubiläum und schenkte den Bewohner einen Kaffee-Gutschein vom örtlichen Kaffeeröster. Mit ins Festprogramm eingebaut wurden die Ehrung von Zoltan Toth, der bereits seit 40 Jahren von Mariaberg unterstützt wird und die Ehrung von Alexandra Wenzel, die von Tag eins des Stationenwegs, seit 15 Jahren, Mitarbeitende in Trochtelfingen ist. Zudem wurde ihre Kollegin Monika Tremmel in den Ruhestand verabschiedet. Sie war 32 Jahre in Mariaberg beschäftigt.
Ingrid Schenker, Standortleitung im Stationenweg, hatte mit ihren Kollegen und den Bewohner der Wohnanlage ein unterhaltsames, abwechslungsreiches und gelungenes Programm nach dem Gottesdienst gestaltet.
Kulinarisch gut durch das Mariaberger Suppenmobil versorgt, gab es Spiel- und Kreativangebote für kleinere Gäste, jede Menge Zeit zum Austausch miteinander sowie musikalische Unterhaltung durch die Jugendkapelle Steinhilben, Trochtelfingen, Wilsingen.
(Pressemitteilung: Mariaberg e.V.)