Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen beteiligt landesweit 400 zufällig ausgewählte Bürger an der Erarbeitung des neuen Landesentwicklungsplans. Eingeladen werden auch Einwohner aus Ravensburg.
Baden-Württembergs Landesregierung hat beschlossen, den rund 20 Jahre alten Landesentwicklungsplan (LEP) neu zu schreiben. Der LEP dient als Gesamtkonzept für die räumliche Entwicklung und ist der Rahmen für alle räumlichen Planungen im Land – bis hin zu den örtlichen Bebauungsplänen. Das Land definiert ihn als „eine Landkarte für das Baden-Württemberg von Morgen“.
Wie viel Raum brauchen wir für Erholung, fürs Wohnen, fürs Wirtschaften? Wie sind wir im Krankheitsfall versorgt? Und ganz grundsätzlich: Wie wollen wir in der Stadt und auf dem Land in Zukunft leben? Auf diese und weitere Fragen sucht das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen mit dem neuen Landesentwicklungsplan Antworten. Dabei möchte es auch die Sichtweisen von 400 zufällig ausgewählten Bürgern kennen und bestmöglich berücksichtigen.
Ravensburg ist eine von rund 100 Fokusgemeinden, deren Melderegister für die Zufallsauswahl herangezogen wurden. Die ausgewählten Bürger erhalten ab Mitte September von der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, eine persönliche Einladung zum Bürgerdialog. Die Teilnahme ist freiwillig. Alle Interessierten, die keine Einladung erhalten, können sich zu einem späteren Zeitpunkt mit ihren Anliegen online über www.landesentwicklung-bw.de in den Planungsprozess einbringen.
„Wir freuen uns, dass auch Bürger aus Ravensburg die Gelegenheit bekommen, aktiv an diesem wichtigen Prozess mitzuwirken und ihre Perspektiven einzubringen“, sagt Ravensburgs Bürgermeister Dirk Bastin.
Mehr Informationen: landesentwicklung-bw.de
(Pressemitteilung: Stadt Ravensburg)