Nach der Winterpause nehmen die Technischen Werke Schussental (TWS) ihre Arbeiten am Wärmenetz in der Ravensburger Altstadt und Weststadt wieder auf. Die technischen Untersuchungen im Rahmen des Kommunalen Wärmeplans haben ergeben, dass die Altstadt ein geeignetes Gebiet für die Wärmeversorgung durch ein Fernwärmenetz ist.
Den Auf- und Ausbau des Wärmenetzes treibt die TWS seit 2021 voran. Im letzten Jahr wurde die Haupttrasse zwischen den Heizzentralen am Rauenegg und am Hallenbad abgeschlossen. Nun werden weitere Straßenzüge an das Netz angeschlossen. „Nur wenn wir Tempo machen, kann die Stadt ihr Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein, halten“, informiert Dirk Bastin, Baubürgermeister der Stadt Ravensburg und ergänzt: „Wir sprechen uns eng mit der TWS ab. Indem wir Maßnahmen wie das Verlegen von Wärmeleitungen mit Kanalsanierungen der Stadt bündeln, stellen wir sicher, dass diese Straßen zukunftsfit für die nächsten Jahrzehnte sind und sie so schnell nicht wieder geöffnet werden müssen.“ Die TWS plant 2025 zirka vier Millionen Euro in das Wärmenetz der Stadt Ravensburg zu investieren. Seit 2021 investierte das Unternehmen über zehn Millionen Euro, für eine sichere Wärmeversorgung der Bürger.
Baumaßnahmen ab Montag, 10. März
In den folgenden Bereichen der Stadt Ravensburg verlegt die TWS Leitungen für das Wärmenetz oder schließt Bauarbeiten ab (alphabetisch sortiert):
Bachstraße: Im Abzweig zur Schulgasse führt der Energieversorger abschließende Arbeiten aus. Hierfür ist ein Zeitraum von rund sieben Wochen vorgesehen. Nachdem die Fernwärmeleitungen verlegt und die Kanalarbeiten von Seiten der Stadt abgeschlossen sind, wird der Bereich wieder gepflastert. Während dieser Zeit ist der Durchgang in diesem kurzen Abschnitt gesperrt. Die anliegenden Geschäfte sind erreichbar.
Charlottenstraße: Die Arbeiten in Bauabschnitt 1 zwischen Untere Breite und Obere Breite sowie in der Oberen Breite werden fortgesetzt und bis voraussichtlich Mitte Mai abgeschlossen. Ende Mai/Anfang Juni soll der 2. Bauabschnitt zwischen Obere Breite und Marienplatz beginnen.
Hochbergstraße: Am Abzweig Schmalegger Straße verbindet die TWS auf Höhe des Zebrastreifens eine Bestandswärmeleitung mit der neuen Wärmeleitung. Die Straße bleibt befahrbar, es kann Einschränkungen geben. Fußgänger werden gebeten, die Beschilderung vor Ort zu beachten.
Höhengang: Die TWS setzt die Arbeiten am Höhengang fort und wird sie voraussichtlich nach zehn Wochen abschließen.Hiererneuert die TWS dieWärme-Bestandsleitungen. Dazu wird die Fahrbahn halbseitig gesperrt.
Holbeinstraße: Die TWS verlegt hier weiter Fernwärmeleitungen, die Stadt führt Kanal- und Straßenbauarbeiten aus. Für den Verkehr wird die Durchfahrt bis voraussichtlich Ende Mai gesperrt sein. Danach wird der zweite Bauabschnitt bis zur Lumper Höhe weiter gebaut. Die Maßnahme wird voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern.
Parkhaus Rauenegg: Im Bereich der Zufahrt zum Parkhaus Rauenegg verlegt die TWS Fernwärmeleitungen. Deshalb ist das Parkhaus ab 17. März für voraussichtlich vier Wochen geschlossen. Dauerparker werden vorab informiert. Alternative Parkplätze finden Autofahrer über das Parkleitsystem der Stadt.
Spohnstraße: Wegen Abschluss- und Asphaltarbeiten wird die Straße bis voraussichtlich Mitte April für den Durchgangsverkehr gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert. Die Zufahrt zu den Gebäuden ist für Anwohner bis zum Zeitpunkt der Asphaltierung möglich.
„Wir arbeiten so schnell, sauber und leise wie möglich. Ganz ohne Lärm und Einschränkungen wird es aber nicht gehen. Hierfür bitten wir die Bürger um Verständnis“, sagt Andreas Wuhrer, Teamleiter Planung/Bau bei der TWS.
(Pressemitteilung: TWS)