Blitzeinschlag in Berg: Sendemast in Flammen

Blitzeinschlag in Berg: Sendemast in Flammen
Einsatz in der Höhe: Einsatzkräfte löschen mithilfe der Drehleiter den Brand an einem Sendemasten. (Bild: David Pichler)

Bei einem Brand eines Sendemasten in Berg (Kreis Ravensburg) entstand ein hoher Sachschaden. Die Feuerwehr rückte mit der Drehleiter an.

Gegen 23:00 Uhr wurden die Feuerwehren Berg und Weingarten sowie das Deutsche Rote Kreuz Weingarten und die Polizei zu einem Brand eines Sendemast in Berg alarmiert. Bereits bei der Anfahrt der Einsatzkräfte stand der Mast in Flammen.

Blitzeinschlag verursachte Brand

„Ersten Erkenntnissen zufolge gehen wir davon aus, dass ein Blitzschlag ursächlich für den Brand war“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ravensburg. Bergs Feuerwehrkommandant Dieter Staudacher äußerte sich ebenfalls dazu: „Wir können von Glück sprechen, dass es kurz vor dem Brand noch geregnet hat. Sonst hätten wir eventuell auch mit der Gefahr eines Waldbrands zu tun gehabt“.

Großaufgebot der Einsatzkräfte

Die Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen auf das Technikhaus am Boden verhindern. Die Feuerwehr Berg befand sich mit 4 Fahrzeugen und etwa 30 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr Weingarten war mit 3 Fahrzeugen und 11 Einsatzkräften vor Ort. Auch das Deutsche Rote Kreuz Weingarten befand sich zur Absicherung der Atemschutzgeräteträger mit zwei Personen und dem DRK-Kreisbereitschaftsleiter vor Ort.

Nach dem mutmaßlichen Blitzeinschlag loderte das Feuer insbesondere an den verlegten Leitungen.
Nach dem mutmaßlichen Blitzeinschlag loderte das Feuer insbesondere an den verlegten Leitungen. (Bild: David Pichler)

Mobilfunkanbieter, Digitalfunk und weiteres laufen über Sendemasten

Über den Sendemasten in Berg betreiben verschiedene Anbieter ihr Mobilfunknetz und weitere Netze und Verbindungen. Unter anderem läuft auch der Digitalfunk von Feuerwehr und Rettungsdienst über den Sendemast in Berg. Welche Auswirkungen dies auf den Alltag haben könnte, konnte die Polizei in der Nacht nicht sagen. Jedenfalls sei der Sendemast vorerst nicht mehr zu betreiben. 

Notdienst-Mitarbeiter der Firma Netze BW haben noch in der Brandnacht die Unglücksstelle inspiziert.