Angeblicher Computervirus: Seniorin entgeht knapp einem Betrug

Angeblicher Computervirus: Seniorin entgeht knapp einem Betrug
Eine Frau erhielt auf ihrem Computer eine Nachricht, dass sich ein gefährlicher Trojaner darauf befinde und schnell Kontakt mit einem Softwareunternehmen aufgenommen werden müsse // Symbolbild. (Bild: Rawf8 // iStock / Getty Images Plus)

Auf dreiste Art und Weise haben Betrüger am Dienstag versucht eine 69-Jährige aus Bad Wurzach um ihr Erspartes zu bringen.

Die Frau erhielt auf ihrem Computer eine Nachricht, dass sich ein gefährlicher Trojaner darauf befinde und schnell Kontakt mit einem Softwareunternehmen aufgenommen werden müsse. Dem kam die 69-Jährige nach und gewährte dem angeblichen Service-Team von Microsoft Zugriff auf ihren Rechner, indem sie eine App herunterlud und den Code dafür weitergab.

Erst als die Betrüger behaupteten, anstehende Überweisungen auf russische Konten im Online-Banking nur dann stoppen zu können, wenn die 69-Jährige die zugehörigen TANs übermittle, bemerkte die Frau die betrügerische Absicht und kappte die Verbindung.

Die Polizei rät:

  • Gewähren Sie einem unbekannten Gesprächspartner am Telefon niemals Zugriff auf Ihren Rechner, um beispielsweise eine Fernwartungssoftware zu installieren.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugänge zu Kundenkonten (zum Beispiel Paypal) heraus.
  • Sollten Sie dennoch Opfer eines Betrugs geworden sein, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informationen sind unter www.polizei-beratung.de abrufbar.

(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)