76 Personen beginnen in diesem Jahr bei der St. Elisabeth-Stiftung eine Ausbildung oder ein Studium. Bei zwei Einführungstagen in der Jordanquelle haben die „Neuen“ die Stiftung kennengelernt.
„Unsere Azubis und Studierenden sind so vielfältig wie unsere Stiftung“, sagt Carina Müller, die Ausbildungsverantwortliche der St. Elisabeth-Stiftung. Menschen aus 20 Nationen sind am Start – von Indonesien bis Eritrea. Die jüngste Auszubildende ist 16, die älteste 50 Jahre alt.
„Was uns besonders freut: Zwölf Personen, die bereits berufstätig waren, wagen noch einmal einen Neuanfang mit einer Umschulung.“ Diese Umschulungen werden nach dem Qualifizierungschancengesetz unter bestimmten Voraussetzungen von der Agentur für Arbeit gefördert – die Azubis bekommen dann ein höheres Gehalt, in der Altenhilfe zum Beispiel das Gehalt einer Altenpflegehilfskraft.
Vielfältig sind auch die Berufe, in die die neuen Mitarbeitenden bei der St. Elisabeth-Stiftung einsteigen: Die meisten beginnen eine Ausbildung in der Altenhilfe, in einer Tätigkeit für Menschen mit Behinderung oder mit Kindern und Jugendlichen. Fünf junge Menschen steigen aber auch in den kaufmännischen Bereich und die IT ein – vier beginnen ein duales Studium.
Vorstandssprecherin Andrea Thiele hieß die neuen Mitarbeitenden in der Jordanquelle in der Stiftung willkommen: „Vor 39 Jahren stand ich als 16-Jährige da, wo Sie jetzt stehen: am Anfang meiner kaufmännischen Ausbildung. Es sind danach ja noch einige weitere Qualifikationen dazugekommen. Aber an den ersten Tag erinnere ich mich noch gut: An viele Erwartungen – und viele Fragen, was da wohl auf mich zukommt“, sagte Andrea Thiele.
„Ich wünsche Ihnen, dass Sie viele wertvolle Erfahrungen machen und am Ende Ihre Ausbildung oder Ihr Studium erfolgreich abschließen. Ihr Engagement und Ihre Hingabe sind der Schlüssel, um unsere Vision von einer besseren Gesellschaft in der St. Elisabeth-Stiftung zu gestalten und zu verwirklichen.“
Bei zwei Einführungstagen in der Jordanquelle auf dem Gelände des Jordanbads in Biberach haben die neuen Mitarbeitenden die Tätigkeitsfelder, die Struktur und die Werte der Stiftung kennengelernt. Ein Schwerpunkt lag auf den franziskanischen Wurzeln – unter anderem berichtete Sr. Tobia von ihrem Alltag als Ordensschwester.
Aber die Azubis und Studierenden konnten sich auch bei einem Seelsorge-Spiel versuchen, drehten zusammen Videos für Social Media, und lernten viel über die rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Ausbildung und ihres Studiums. Für viele ein Höhepunkt war der Crash-Kurs in Gebärdensprache.
(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)