Spatenstich für den Bau des Rad- und Gehweges zum Gewerbegebiet Wasserstall in Bad Waldsee

Spatenstich für den Bau des Rad- und Gehweges zum Gewerbegebiet Wasserstall in Bad Waldsee
Am Montag fand der Spatenstich für den langersehnten Geh- und Radweg in Richtung Wasserstall statt. (Bild: Brigitte Göppel)

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Passend zum derzeitigen Stadtradeln konnte am Montag der Spatenstich für den langersehnten Geh- und Radweg vom Ortsausgang Bad Waldsee in Richtung Gewerbegebiet Wasserstall und Hopfenweiler erfolgen. Die Fertigstellung soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Über mehrere Jahre hinweg wurde nach einer guten und vor allem verkehrssicheren Lösung für einen Geh- und Radweg gesucht sowie umfangreiche Planungen erstellt. Die Federführung liegt dabei bei der Stadt. An diesem Radweg-Projekt ist aber nicht nur die Stadt, sondern sind auch der Landkreis und zudem auch das Regierungspräsidium Tübingen beteiligt.

Denn hier handelt es sich um einen Teil der Landesstraße 300 (von Höhe Bäckerei Gueter bis zur Unterführung der B 30), für die das Land verantwortlich ist, und ab der Unterführung B 30 um die Kreisstraße 8033, für die der Landkreis zuständig ist. Nach einer Vereinbarung mit dem Landkreis teilen sich die Stadt und der Landkreis die Kosten, wenn ein Geh- und Radweg gebaut werden soll.

Die bisher geschätzten Kosten belaufen sich für die rund 800 Meter lange Trasse auf rund eine Millionen Euro. Hinzu kommen die Kosten für den Bau vom Ortsausgang bis zur Querung der B-30-Unterführung von etwa 220.000 Euro, diese übernimmt das Land als Eigentümer. Für die restliche Strecke teilen sich der Landkreis und die Stadt die Kosten. Hierfür stehen dem Landkreis und der Stadt Förderungen von Bund und Land von maximal 90 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionskosten in Aussicht.

Der aktuelle Förderbescheid mit der genauen Prozentzahl liegt momentan noch nicht vor. „Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an das Land und den Bund. Ohne diese Förderungen wäre der Bau dieses sowie anderer neuer Radwege kaum zu stemmen. Aber auch ohne die jeweiligen Grundstückseigentümer, die die Grundstücke zur Verfügung stellen, sind solche Projekte nicht durchführbar. Für dieses gute Miteinander bedanke ich mich von ganzen Herzen, auch im Namen von Bürgermeisterin Monika Ludy“, so Oberbürgermeister Matthias Henne.

Im Bild:

(von links): Marc Hinder (Gemeinderat und Bauunternehmer), Sonja Wild (Gemeinderätin), Bernhard Schultes (Gemeinderat), Lucia Vogel (Gemeinderätin), Benjamin Seitz (Ingenieurgesellschaft AGP), Oberbürgermeister Matthias Henne, Ferdinand Bender (Radkoordinator der Stadt), Bürgermeisterin Monika Ludy, Rainer Schips (RP Tübingen) und Jochen Fischer (Landratsamt).

(Pressemitteilung: Stadt Bad Waldsee)