Bad Waldsee: Es braucht Geduld, aber dann profitiert die Artenvielfalt!

Bad Waldsee: Es braucht Geduld, aber dann profitiert die Artenvielfalt!
Insgesamt acht Flächen in Bad Waldsee wurden im Rahmen des Projekts „Natur nah dran“ für den Artenschutz umgebaut. (Bild: NABU/Schweikardt)

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Neue Blumenwiesen und Wildstaudenbeete für Hummeln, Schmetterlinge und Wildbienen wurden im Rahmen der Aktion „Natur nah dran“ an acht Standorten in Bad Waldsee angelegt.

Je magerer der Boden, desto bunter, also artenreicher, können die Pflanzen gedeihen. Deshalb wird an einigen Standorten der Boden durch Schotter und Kompost ausgetauscht. Das gibt zunächst ein trostloses Bild ab. Auch, wenn manche das denken: Die neuen Flächen sind keine verpönten Schottergärten. Es braucht Geduld, aber dann profitiert die Artenvielfalt. In wenigen Monaten kommen schon die Frühblüher und mit ihnen die ersten Insekten wie Mauerbienen und Hummeln.

Insgesamt werden acht öffentliche Grünflächen mit Wildpflanzen bestückt und damit zu artenreichen Lebensräumen umgestaltet: Neuanlage Kreisverkehr am Ballenmoos mit Seiteninseln, Neuanlage und Burri-Methode am Wurzacher Tor, Neuanlage und Burri-Methode am Uferweg am Stadtsee (Bahnhofsbeet), Einfahrtstrichter Richard-Wagner-Straße, an der Realschule am Döchtbühl, Spielplatz Eschle, Stadtfriedhof (an der Aussegnungshalle), Neuanlage Verkehrsinseln in Höhe Friedhof. 

Insgesamt acht Flächen in Bad Waldsee wurden im Rahmen des Projekts „Natur nah dran“ für den Artenschutz umgebaut. Im Bild zu sehen ist Jürgen Kempter, Leiter der Abteilung Grünpflege des Städtischen Baubetriebshofs.

(Pressemitteilung: Brigitte Göppel/Stadt Bad Waldsee)