Neue KLiMo-Station am Bahnhof Reutin für mehr nachhaltige Mobilität

Neue KLiMo-Station am Bahnhof Reutin für mehr nachhaltige Mobilität
Die neue KLiMo-Station am Reutiner Bahnhof soll vor allem Pendlern die Möglichkeit bieten, stressfrei und kostengünstig mit Fahrrad und Bahn zur Arbeit zu kommen. (Bild: Jaime Valdes)

WOCHENBLATT

Pünktlich zur neuen Fahrradsaison wurde nun eine neue KLiMo-Station (Klimafreundliches Lindauer Mobilitätskonzept) am Bahnhof Reutin in Betrieb genommen.

Insgesamt bietet sie Platz für 170 Fahrräder, die Hälfte davon ist überdacht. Alle Nutzende finden dort eine Service-Station mit Werkzeugen für einfache Reparaturen und die Möglichkeit, Reifen aufzupumpen. Ergänzt wird das Service-Angebot mit einem Schlauchautomaten.

Die neue KLiMo-Station am Reutiner Bahnhof soll vor allem Pendlern die Möglichkeit bieten, stressfrei und kostengünstig mit Fahrrad und Bahn zur Arbeit zu kommen. Denn Lindau hat sich zum Ziel gesetzt den Umweltverbund zu stärken und durch eine umwelt- und klimaschonende Mobilität einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten. Der Bahnhof Lindau-Reutin bietet die Möglichkeit, das klimaschonende Zusammenspiel der Verkehrsmittel Fahrrad und Zug zu kombinieren. Schon mit Blick auf die Zukunft wurden ausreichend Abstellplätze geschaffen, da der Bahnhof Lindau-Reutin in den nächsten Jahren, dank seiner zentralen Lage, an Bedeutung gewinnen wird.

Förderung einer nachhaltigen Mobilität in Lindau

Um die nachhaltige Mobilität Innerhalb der Stadt Lindau weiter zu verbessern,  werden ständig neue Maßnahmen implementiert so wurde zum Beispiel im Mai 2020 die neue Unterführung am ehemaligen Bahnübergang Bregenzer Straße in Betrieb genommen. In diesem Zuge wurde auch die „Bleichekreuzung“ vor allem für die Fußgänger und Radfahrer entschärft.

Lediglich im Bereich zwischen neuer Unterführung und Bahnhof Reutin fehlt noch der Lückenschluss (300 Meter), um eine attraktive Verbindung vom neuen Bahnhof Reutin zur Lindauer Insel beziehungsweise Richtung Aeschach zu schaffen. Diese kurze, aber sehr wichtige Strecke wird ab Mai neugebaut. Bei dieser Maßnahme handelt es sich um eine Radhauptroute der Kategorie eins aus dem Nahmobilitätskonzept, die mit einer Breite von circa 4,85 Metern realisiert wird. Hier sollen Rad- und Fußgängerweg voneinander getrennt werden.

Die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) bauen in diesem Jahr weitere Projekte, wie zum Beispiel die Fahrradstraßen entlang der Schachener und Bregenzer Straße. Außerdem ist der Lückenschluss zwischen Schönau und Oberreitnau geplant. Das langfristige Ziel ist es, den Radverkehrsanteil in Lindau weiterhin zu erhöhen. Diese Investitionen für die nachhaltige Mobilität, denen ein Stadtratsbeschluss von November 2017 zugrunde liegt, werden durch die steigenden Radverkehrszahlen bekräftigt. Auf Grund der strategischen Konzeption, die im KLiMo und Nahmobilitätskonzept verankert sind, erhält die Stadt für die Verbesserungen im Fuß- und Radverkehr immer gute Förderungen von Bund oder Land. So wurde die KLiMo-Station am Bahnhof Reutin mit Mittel der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes gebaut. Die Stadt hat bereits im Jahr 2018 zehn KLiMo-Stationen gebaut, um die Verknüpfung zwischen Radverkehr und öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zu verbessern.

(Pressemitteilung: Stadt Lindau)