Lindauer Bodensee wird erneut Genussort Bayerisches Staatsministerium zeichnet 44 Genussorte in Bayern aus

Bayerisches Staatsministerium zeichnet 44 Genussorte in Bayern aus
von links nach rechts: Dr. Johann Niggl, Leitung Abteilung Tourismus, StMELF; Staatssekretär Martin Schöffel; Marina Kluge (Fachbereichsleitung Kreisentwicklung des Landkreises Lindau); Christian Hauber (Stellvertreter des Landrats); Prof. Dr. Richard Balling, stv. Leitung Abteilung Ernährung und Markt, StMELF. (Bild: Giulia Iannicelli/StMELF)

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Der „Lindauer Bodensee“ ist das gemeinsame Dach der Orte Lindau, Wasserburg, Nonnenhorn und Bodolz. Bereits 2018 wurde der Zusammenschluss zum Genussort ausgezeichnet und konnte dieses Jahr die Auszeichnung erneuern. Der „Lindauer Bodensee“ wird somit zu den 44 ausgezeichneten Genussorten, die von über 80 Bewerbern ausgewählt wurden.

Die „GenussOrte Bayern“ sind Teil der Premiumstrategie für Lebensmittel des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, einzigartigen Produkten aus Bayern mehr Aufmerksamkeit zu geben und ein neues Bewusstsein für besondere, regionale Lebensmittel zu schaffen.

Beim diesjährigen Wettbewerb, den Ernährungsministerin Michaela Kaniber ausgelobt hatte, wurde besonderen Wert daraufgelegt, dass Akteure in einem Zusammenschluss genuss- gewinnbringend zusammenwirken. Bewertet wurden unter anderem die Zusammenarbeit von Erzeugern, regionaler Gastronomie und Institutionen, bzw. kommunalen Trägern sowie die Kultur- und Naturlandschaft rund um den Genussort.

Die besondere Vielfalt, die sich am Lindauer Bodensee genießen lässt, ist dabei bemerkenswert: frischer Fisch, ausgezeichnete Weine sowie Obst das unter anderem zu prämierten Edelbränden verarbeitet wird – und all das mit Seeblick und Alpenpanorama.

Die unabhängige Jury welche aus 15 Vertretern aus Bereichen wie Landwirtschaft, Tourismus und Gastronomie, aber auch Medien sowie Verbraucherinteressen bestand, legte auch auf die Erlebbarkeit der Genussregion wert. Die Genussfeste, wie das Winzer-Festival „Komm und See“ oder das „Winzerfest Nonnenhorn“, sind inzwischen nicht wegzudenkende Veranstaltungen, die das kulturelle Leben am Lindauer Bodensee prägen. Die top moderne Erlebnisgastronomie und andererseits die traditionellen Rädlewirtschaften der heimischen Winzerhöfe spiegeln die Entwicklung und Tradition in der Genussregion wieder. Auch die Destillatverkostungen und Brennereiführungen sind Erlebnisse, welche die Kunst der handwerklichen Herstellung wiederspiegeln und erlebbar machen.

Christian Hauber (Stellvertreter des Landrats Elmar Stegmann) und Marina Kluge (Fachbereichsleitung Kreisentwicklung des Landkreises Lindau) waren am Mittwoch zur Prämierungsfeier in München und nahmen stellvertretend für den Lindauer Bodensee die Auszeichnung von Staatssekretär Martin Schöffel entgegen. Er lobte besonders „die hervorragenden regionalen Spezialitäten, deren handwerkliche Herstellung sowie dem vor Ort gelebten Genuss.“

Bodenseefischer, Obstbauern sowie Winzer und Destillateure, welche oft schon seit Generationen, in sogfältiger Handarbeit ihre Produkte verarbeiten sind das Standbein der Genussregion Lindau.

(Pressemitteilung: Landratsamt Lindau)