Die Wettervorhersagen für die kommenden Tage mit starkem Regen lassen erwarten, dass die Rotach über die Ufer tritt. Und auch der Pegel des Bodensees soll erheblich ansteigen.
Aufgrund der anhaltenden starken Regenfälle und der damit verbundenen steigenden Wasserpegel besteht derzeit eine akute Hochwassergefahr. Die Vorbereitungen laufen, um schnell handeln zu können.
- Bereits am Dienstag, 28. Mai wurde Kontakt mit dem Landratsamt, dem Stadtbauamt, dem Baubetriebsamt aufgenommen und vorinformiert.
- Sobald die Warnstufe über die Telenot Anlage anschlägt, werden die Bereiche der Rotach kontrolliert.
- Im weiteren Verlauf werden auch die übrigen Gewässerverläufe im Stadtgebiet kontrolliert.
- Die Einsatzfahrzeuge, Geräte und Einsatzmaterialien wurden überprüft. Es wurden Sandsäcke gefüllt und stehen im Lager bereit. Fahrzeuge sind zum Teil bereits beladen. Es wurde bereits Kontakt zum Betonwerk aufgenommen, zur Nachforderung von zusätzlichem Sand für die Sandsäcke.
- Für eine eventuelle Evakuierung der Bevölkerung werden vorsorglich Unterkünfte für die Unterbringung vorbereitet
- Bürger finden Infos auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- Die Feuerwehr gibt auch an die Bevölkerung Sandsäcke aus, jedoch nur so lange, wie genügend Vorrat in der Feuerwehr für Einsätze vorhanden ist.
Hochwassergefahr an den Flüssen
Insbesondere an Argen, Schussen, Rotach und Seefelder Aach ist nach den aktuellen Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit extremem Hochwasser zu rechnen. Ebenso sind Überschwemmungen an kleineren Fließgewässern möglich. Der Pegelhöchststand wird nach aktuellen Berechnungen gegen Samstagmittag, 1. Juni 2024, erreicht.
Bürger können sich unter der Webseite über voraussichtlich betroffene Gebiete in ihrer Gemeinde informieren.
(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen/ Landratsamt Bodenseekreis)