Gestern Abend suchte ein Großaufgebot an Rettungs- und Polizeikräften nach einem Schwimmer im Bodensee. Zwei Passantinnen beobachteten innerhalb einer Stunde zweimal einen Schwimmer entlang der Uferstraße. Plötzlich war er weg und sie wählten den Notruf.
Sofort setzen DLRG, Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen eine großangelegte Suchaktion in Gang. Laut Polizei waren auch mehrere Taucher und ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz.
Die Ermittlungen ergaben aber keinen Hinweis auf einen Notfall oder eine vermisste Person. Die Suche wurde deshalb in der Nacht ergebnislos beendet.
Wichtiger Hinweis der Wasserschutzpolizei
Schwimmen in offenem Gewässer bei Dunkelheit ist lebensgefährlich, da die Personen von Wasserfahrzeugen nicht wahrgenommen werden. Außerdem ist es in der Nacht sehr schwierig, sich zu orientieren und Entfernungen – beispielsweise zum rettenden Ufer – einzuschätzen. Gerät der Schwimmende dann auch noch in eine Notsituation, behindert die schlechte Sicht die Rettungsmaßnahmen erheblich.
(Quelle: Polizeipräsidium Einsatz)