Friedrichshafen bleibt „Fairtrade-Stadt“

Friedrichshafen bleibt „Fairtrade-Stadt“
Die Stadtverwaltung unterstützt den fairen Handel beispielsweise bei Sitzungen und Terminen in der Verwaltung und im Gemeinderat. (Bild: Stadt Friedrichshafen)

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Die Stadt Friedrichshafen bleibt für weitere zwei Jahre Fairtrade-Stadt. Sie erfüllt die Kriterien der Fairtrade-Town-Kampagne für die Rezertifizierung. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut Friedrichshafen ihr Engagement kontinuierlich weiter aus.

„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Friedrichshafen. Lokale Akteure aus Politik, Bildung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten eng für dieses gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Friedrichshafen dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir werden uns weiterhin mit viel Elan dafür einsetzen, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, so Erster Bürgermeister Fabian Müller.

2015 wurde die Stadt Friedrichshafen zum ersten Mal für ihr Engagement um den fairen Handel ausgezeichnet. Die Stadtverwaltung unterstützt den fairen Handel beispielsweise bei Sitzungen und Terminen in der Verwaltung und im Gemeinderat. Dort wird fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt.

Beschlossen wurde die Unterstützung des fairen Handels durch den Gemeinderat. Eine Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten.  Auch in den Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten. Um mehr Menschen auf die fair gehandelten Waren aufmerksam zu machen, wird in den lokalen Medien über die Aktivitäten vor Ort berichtet.

Das Engagement in Friedrichshafen ist vielfältig: Vor allem die Schulen engagieren sich überdurchschnittlich. In Fairtrade-AGs werden Kleiderkreisel, Valentinstag-Aktionen mit fair gehandelter Schokolade und Rosen und vieles mehr organisiert. Unterstützt werden die Aktionen beispielsweise durch Projekttage zur Kinderarbeit an der Mädchen- und Jungenrealschule St. Elisabeth oder durch das kostenfreie Angebot des Globalen Klassenzimmers der Stadt Friedrichshafen.

Der Auftritt des Vereins Eine Welt Friedrichshafen e.V. auf der IBO gemeinsam mit dem Stadtmarketing, der Stadtverwaltung und Profi-Volleyballern aus Friedrichshafen unter dem Motto „Fairplay“ und der digitale faire Einkaufsführer auf der städtischen Website sind weitere erfolgreiche Projekte in den letzten Jahren.

„Uns motiviert die Verlängerung der Auszeichnung dazu, unser Engagement weiter fortzuführen. Die Schulen und die Steuerungsgruppe planen daher weitere Projekte. Es freut mich, dass es in immer mehr Schulen sogenannte Fair-o-Maten gibt, an denen fair gehandelte Snacks und Süßigkeiten verkauft werden“, erklärt Erster Bürgermeister Fabian Müller.

Offiziell übergeben wird die Urkunde über die Verlängerung des Prädikates „Fairtrade-Stadt“ am verkaufsoffenen Sonntag am 15. Oktober.

Information:
Friedrichshafen ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt Friedrichshafen mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de . Informationen zur Nachhaltigkeit in Friedrichshafen finden  Interessierte auf der städtischen Homepage unter www.friedrichshafen.de/nachhaltigkeit.

(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)