Schemmerhofen/Ochsenhausen – Das am Schülerforschungszentrum Ochsenhausen entstandene Forschungsprojekt „Mobiles Feinstaubnetzwerk“ der drei Jungforscher Roman Hauel (19), Marc Auberer (20) und Tim Auberer (18) konkurriert seit 15. September mit 382 anderen Projekten um den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises.
Im Rahmen des Projektes entwickelten die drei Schemmerhofener ein Feinstaubmesssystem, welches Stromnetz- und WLAN-autark verschiedene Feinstaubwerte messen kann. Bestehend aus einem kostengünstigen Sensorbausatz, kann man die modular aufgebaute Messstation selbst nachbauen.
Die gemessenen Daten kann man mithilfe einer, von ihnen selbst entwickelten, Android-App auswerten. Dort sind mittlerweile die Messwerte von über 1300 Sensoren einsehbar, die freiwillig von den Nutzern der App registriert wurden. Die „Feinstaub-App“ ist mittlerweile in elf Sprachen übersetzt und wird global eingesetzt.
Mit dieser Leistung gewannen die drei Jungforscher den Bundesumweltwettbewerb 2019 und wurden deshalb von dessen Ausrichter, IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen.
Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Er würdigt das freiwillige Engagement von Menschen in unserem Land. Mit ihrer „Feinstaubmessung für jedermann“ treten sie das Ziel an, das Interesse am Thema Feinstaub und das Verantwortungsbewusstsein gegenüber unserer Umwelt zu steigern
Mit dem Publikumspreis, welcher mit 10.000 € dotiert ist, könnten am Schülerforschungszentrum wieder einige neue Forschungsideen von den Jungforschern umgesetzt werden. Deshalb gleich abstimmen unter http://chillibits.com/redirect?l=pmapp-vote