Die Jugendfeuerwehr Ochsenhausen hat am Samstag, 9. März das traditionelle Funkenfeuer entzündet und damit eine alte Tradition fortgeführt. Zahlreiche Schaulustige versammelten sich auf einem Feld zwischen dem Ziegelstadel und der B 312, um das faszinierende Feuer zu bestaunen.
Feierlicher Moment: Die Entzündung des Funkens
Gespannt verfolgten die Anwesenden den feierlichen Ablauf. Erst als Kommandant Torsten Koch der Jugendfeuerwehr das Signal gab, setzte sich der Fackelzug der Jugendlichen in Bewegung. Bei Einbruch der Dunkelheit marschierten sie mit brennenden Fackeln vom Lagerfeuer zum Funken, umrundeten ihn feierlich und entzündeten ihn schließlich auf ein gemeinsames Kommando. Dichter Rauch umhüllte die an einer Stange befestigte Strohpuppe, die als „Hexe“ symbolisch für den Winter stand und mit den Flammen vertrieben wurde.
Besondere Ehrung: Constantin Häckler wird Funkenkönig
Während das Feuer loderte, wurde ein engagiertes Mitglied der Jugendfeuerwehr besonders gewürdigt: Constantin Häckler erhielt den Titel des Funkenkönigs. „Zum Funkenkönig bestimmt wird ein Jugendlicher, der sich mit großem Engagement beim Christbaumsammeln und dem Aufbau des Funkens einbringt“, erklärte Kommandant Koch. Häckler ist seit 2019 aktives Mitglied der Jugendfeuerwehr und wurde für seinen herausragenden Einsatz ausgezeichnet.
Dank und Vorfreude auf das kommende Jahr
Ein großer Dank ging an den Eigentümer des Feldes, der es der Feuerwehr ermöglicht hatte, das traditionelle Feuer dort zu entzünden. Die Jugendfeuerwehr und die aktive Feuerwehr zeigten sich begeistert von der gelungenen Veranstaltung. Auch Bürgermeister Philipp Bürkle lobte das Engagement der Jugendlichen: „Es ist beeindruckend, mit welcher Begeisterung sich die Jugendfeuerwehr und zahlreiche weitere Feuerwehrmitglieder diesem Brauchtum widmen.“
Einigkeit herrschte darüber, dass das Funkenfeuer auch im nächsten Jahr wieder stattfinden soll – eine Tradition, die in Ochsenhausen fest verankert ist.
(Quelle: Stadt Ochsenhausen)