Die Barrierefreiheit im Biberacher Nahverkehr schreitet voran: Als Nächstes werden die Haltestellen im Guttenbrunnweg und am Weißen Bild auf Höhe des Hochhauses umgebaut. Die Arbeiten beginnen, sobald die Bushaltestelle in der Kolpingstraße fertiggestellt ist, voraussichtlich am Montag, 3. Juni.
Eine Bushaltestelle wird als barrierefrei bezeichnet, sofern alle Fahrgäste ohne Schwierigkeiten in den Bus einsteigen können. Damit die Bushaltestellen im Guttenbrunnweg und am Weißen Bild auf Höhe des Hochhauses diese Anforderung künftig erfüllen, werden alle Standorte mit Auffindestreifen ausgerüstet.
Dieses Blindenleitsystem, bestehend aus Rippenplatten, weist Menschen mit Sehbehinderung den Weg zum Einstiegsbereich. Für einen ebenerdigen Einstieg werden die Bordsteine zudem auf eine Höhe von 18 Zentimetern angehoben. Die Busse halten nach der Umbaumaßnahme weiterhin auf der Fahrbahn, also an einem sogenannten Buskap.
Insgesamt sind es vier Bushaltestellen, die umgebaut werden müssen, zwei pro Standort. Begonnen wird am Weißen Bild, anschließend ist der Guttenbrunnweg an der Reihe. Die Stadt Biberach nutzt die Maßnahme, um gleichzeitig die Fahrbahn der beiden Straßen, ab der Abzweigung Batschkastraße bis zum Krummen Weg, instand setzen zu lassen.
Sperrung in Abschnitten
Für die Bauarbeiten wird die Straße Am Weißen Bild und der Guttenbrunnweg bis September in verschiedenen Abschnitten für den Verkehr gesperrt. Im ersten Abschnitt, voraussichtlich ab dem 3. Juni, ist der Bereich auf Höhe der Bushaltestelle Weißes Bild/Hochhaus nicht befahrbar. Die Anlieger werden per Wurfzettel informiert.
(Pressemitteilung: Stadt Biberach)