Bei ausgelassener Stimmung ist der traditionelle Auftakt zum Biberacher Schützenfest am Dienstag, 2. Juli 2024 in Heggbach über die Bühne gegangen. Nach lautstarkem Umzug versammelten sich Bewohner, Mitarbeitende, Angehörige und Gäste zum bunten Treiben auf dem Heggbacher Marktplatz. „Oh wie schön, es schützelet!“, betonte Andrea Thiele, Vorstandssprecherin der St. Elisabeth-Stiftung, unter großem Jubel.
Nur kurz vor dem Umzug gab es noch ein paar skeptische Blicke zum bewölkten Himmel, dann galt alle Aufmerksamkeit nur noch dem Schützenauftakt, der mit dem Umzug der Heggbacher Trommlergruppe, der Heggbacher Müllergruppe, der Kleinen Schützenmusik, den PG-Mädels sowie den Kleinen Schützentrommlern und -pfeifern lautstark vom Haus Thomas über ein paar Schleifen zum Heggbacher Marktplatz führte. Dort warteten schon einige Gäste, die sich auf Begrüßungsreden freuten, die abwechselnd mit Darbietungen der Musikgruppen im Fokus standen.
Vorstandssprecherin Andrea Thiele beschrieb die „Urfreude“ bei Bewohnerschaft und Mitarbeitenden der Stiftung, wenn das Schützenfest kurz bevorsteht und betonte dabei einen Grundgedanken der St. Elisabeth-Stiftung: „Jeder Mensch hat ein Recht auf Teilhabe an der Gesellschaft!“ Dafür setzen sich die Stiftungsmitarbeitenden jeden Tag ein, und das Schützenfest – insbesondere der Schützenauftakt in Heggbach – sei ein gelebtes Beispiel dafür. „Danke, dass Sie da sind und helfen, wenn Menschen Sie brauchen“, bedankte sich Andrea Thiele bei allen Mitarbeitern der St. Elisabeth-Stiftung für ihren täglichen Einsatz und ihr großes Engagement.
Diesen Gedanken nahm auch Rainer Fuchs auf. Der Vorsitzende der Schützendirektion Biberach betonte dabei die große Bedeutung, die das Umland im Allgemeinen und der Schützenauftakt in Heggbach im Speziellen habe. „Unser Dank gilt daher den Mitarbeitenden, die der Bewohnerschaft ermöglichen, an unserem Schützenfest nicht nur dabei zu sein, sondern auch daran aktiv teilzunehmen“, sagte Fuchs. Anschließend ehrte er noch langjährige Mitglieder der Trommlergruppe für ihr Engagement: die Trommler Marion Breuer und Carina Kurz für drei Jahre sowie für zehn Jahre Eugen Heudorfer (Fahnenträger), Kevin Seitz (Trommler), Arnfried Oehme (musikalischer Leiter) und Christine Paul (organisatorische Leiterin).
Die „gelebte Inklusion“ hob auch Elisabeth Ackermann als Vorsitzende des Heimbeirats in ihrer kurzen Ansprache hervor. So spüre man bei der Bewohnerschaft, dass „der Auftakt ein Höhepunkt des Jahres“ für sie sei.
(Pressemitteilung: St. Elisabet-Stiftung)