Technisches Hilfswerk Biberach erhält mobilen Ölabscheider

Technisches Hilfswerk Biberach erhält mobilen Ölabscheider
Der Biberacher Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) hat mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Biberach und der THW-Bundesvereinigung einen mobilen Ölabscheider für Hochwasser und Starkregenereignisse angeschafft. Darüber freuen sich (v. l. n. r) der Biberacher THW-Ortsbeauftragte Jochen Bösing, THW-Präsident Martin Gerster MdB, Landrat Mario Glaser und der Vorsitzende des THW-Helfervereins Biberach, Martin Fink. (Bild: Landratsamt Biberach)

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Die Bilder der Flut im Ahrtal 2021 bleiben im Gedächtnis: Überall verklebt aus den Tanks ausgetretenes Heizöl die Trümmer, schadet Tieren und Pflanzen, Fische verenden elendig. Um für Starkregen und Hochwasser besser gerüstet zu sein und Umweltschäden durch mit Heizöl verschmutztes Wasser zu verhindern, hat der Biberacher Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) einen mobilen Ölabscheider gekauft.

Landrat Mario Glaser und der Präsident der THW-Bundesvereinigung, der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster, haben den mobilen Ölabscheider jetzt symbolisch dem Biberacher THW-Ortsverband übergeben.

Der Landkreis Biberach hat die Anschaffung des 38.000 Euro teuren Geräts auf Basis eines Beschlusses des Kreistags mit 5.000 Euro bezuschusst. Die THW-Bundesvereinigung hat knapp 25.000 Euro beigesteuert. Der Restbetrag wird über Spenden finanziert.

„Der mobile Ölabscheider ist eine wichtige Ergänzung des Equipments im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz des Landkreises Biberach. Wir sind sehr dankbar für das bereichernde Know-how des THW und die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen bei uns im Landkreis. Sie hat sich bei Großschadensereignissen oder beispielsweise beim Impfzentrum sehr bewährt“, so Landrat Mario Glaser.

„Nach wie vor gibt es viele – zu viele – Ölheizungen in Oberschwaben“, so THW-Präsident Martin Gerster MdB. „Bei Hochwasser und Starkregen vermischen sich oft Wasser und Öl. Das bringt schwere Umweltschäden mit sich.“ Mit dem Gerät können frühzeitig und nachhaltig Öl und Wasser getrennt und so Schlimmeres verhindert werden. „Mit dem neuen Ölabscheider werden die Pumpenkapazitäten im Kreis deutlich erweitert. Wir sind froh, dass wir das Gerät jetzt vorhalten können für zukünftige Einsätze“, so der Vorsitzende des THW-Helfervereins Martin Fink.

Der Biberacher THW-Ortsbeauftragte Jochen Bösing und der Vorsitzende des THW-Helfervereins Biberach Martin Fink wollen den mobilen Ölabscheider in Kürze den Feuerwehren im Kreis Biberach präsentieren und über die Einsatzmöglichkeiten informieren.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)