Neuer „RadService-Punkt“ am Berufsschulzentrum in Biberach

Landrat Mario Glaser lässt sich zusammen mit Gabriele Kallenbach-Blasen (Mitte), Schulleiterin der Matthias-Erzberger-Schule, von der Fahrradklasse des AVdual-Bildungsgangs und den Lehrkräften Simon Kober (links) und Renate von Berg (2. von rechts) den neuen „RadService-Punkt“ am Berufsschulzentrum Biberach zeigen.
Landrat Mario Glaser lässt sich zusammen mit Gabriele Kallenbach-Blasen (Mitte), Schulleiterin der Matthias-Erzberger-Schule, von der Fahrradklasse des AVdual-Bildungsgangs und den Lehrkräften Simon Kober (links) und Renate von Berg (2. von rechts) den neuen „RadService-Punkt“ am Berufsschulzentrum Biberach zeigen. (Bild: Landratsamt Biberach)

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Am Berufsschulzentrum Biberach wurde ein öffentlich zugänglicher „RadService-Punkt“ errichtet. Dieser war ein wesentliches Kriterium für die Rezertifizierung der Matthias-Erzberger-Schule als „Fahrradfreundliche Schule“. Landrat Mario Glaser ließ sich nun den Servicepunkt zeigen.

„Der Servicepunkt ist eine Bereicherung für die Schüler des Berufsschulzentrums und alle Fahrradfahrer, die in Biberach unterwegs sind. Sie haben hier die Möglichkeit für einen kurzen Sicherheitscheck und kleine Reparaturen am Rad“, so Landrat Mario Glaser.

Der Servicepunkt enthält Werkzeuge für unkomplizierte Reparaturen, eine Luftpumpe sowie eine Aufhängung, die das Reparieren erleichtert. Er ist in einer interaktiven Karte der RadKULTUR BW aufgelistet und ist so Teil eines flächendeckenden Netzes an „RadService-Punkten“ in Baden-Württemberg. Die Matthias-Erzberger-Schule erhielt dafür eine Förderung in Höhe von 1.000 Euro von der Initiative “RadKULTUR“ des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg. Der Landkreis finanzierte die restlichen 1.500 Euro.

Neben dem Servicepunkt wurden im Rahmen der „Fahrradfreundlichen Schule“ schon in den Jahren zuvor verschiedene Projekte auf den Weg gebracht. Dazu gehören beispielsweise der Aufbau eines Bikepools, die Verankerung des Unterrichtsfachs „Bike und Mobilität“, um Schülern mit Einschränkungen die Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen und ihre Mobilität zu fördern oder die Schulung der Klassen im Bereich „Sicherheit auf dem Bike“. Zudem wurden Seniorenexperten zur Unterstützung im Bereich Werkstatt und Fahrtechnik gewonnen.

„Wir haben die Matthias-Erzberger-Schule sehr gerne bei der erneuten Zertifizierung als ‚Fahrradfreundliche Schule‘ unterstützt. Aber ohne das Engagement des Lehrerkollegiums und der Schulleitung und ohne die Motivation der Schüler, sich für eine fahrradfreundliche Schule einzusetzen, wäre das nicht möglich gewesen. Für diesen Einsatz bedanke ich mich sehr“, sagte Landrat Mario Glaser zu den anwesenden Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern.

Diese zeigten dem Landrat im Anschluss, wie die Service-Station funktioniert. Dabei wurde erläutert, welchen Mehrwert das Lernfeld „Rad“ für die Schülerinnen und Schüler des AVdual hat. So bietet der Umgang mit dem Mountainbike vielfältige Möglichkeiten und Chancen, den Jugendlichen fachlich-methodische, personale, aber auch sozial-kommunikative Kompetenzen zu vermitteln.

AVdual ist ein Bildungsgang an Beruflichen Schulen für Schülerinnen und Schüler mit oder ohne Hauptschulabschluss, die noch nicht volljährig sind. Er wird im Anschluss an den Besuch einer allgemeinbildenden Schule als Vollzeitschule angeboten und dauert ein Jahr. Durch eine intensive Förderung werden die Schülerinnen und Schüler auf eine Ausbildung vorbereitet.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)