Ausschuss für Umwelt und Technik besichtigt Kreisstraßen und weitere Kreiseinrichtungen

Sabine Thomma, stellvertretende Amtsleiterin des Straßenamtes (rechts), erläuterte Landrat Dr. Heiko Schmid und den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und Technik die aktuelle Baumaßnahme an der K7559 zwischen Otterswang und Laimbach.
Sabine Thomma, stellvertretende Amtsleiterin des Straßenamtes (rechts), erläuterte Landrat Dr. Heiko Schmid und den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und Technik die aktuelle Baumaßnahme an der K7559 zwischen Otterswang und Laimbach. (Bild: Landratsamt Biberach)

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Biberach – Landrat Dr. Heiko Schmid hat gemeinsam mit dem Ausschuss für Umwelt und Technik die jährliche Besichtigungsfahrt durch den Landkreis durchgeführt. In diesem Jahr begutachtete der Ausschuss neben aktuellen und kürzlich fertig gestellten Straßenmaßnahmen weitere Kreiseinrichtungen.

Ein Themenschwerpunkt war die Unterbringung von geflüchteten Menschen. Deshalb wurde das ehemalige Klinikum in Biberach besichtigt. Im Anschluss an die Begehung herrschte im Gremium Einigkeit, dass das ehemalige Klinikum als Unterbringung von der Landkreisverwaltung vorerst nicht weiterverfolgt werden solle. Darüber hinaus wurde das Marienheim in Bad Buchau besichtigt. Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 6. April 2022 beschlossen, das ehemalige Altenwohnheim in Bad Buchau zu kaufen.

Landrat Dr. Heiko Schmid dazu: „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten bereits viele weitere dezentrale Unterbringungsmöglichkeiten akquiriert und sondieren auch weiterhin den Markt. Mit dem Kauf des ehemaligen Altenwohnheims in Bad Buchau erwerben wir ein weiteres gut geeignetes Gebäude, das als Gemeinschaftsunterkunft dienen soll. Der Landkreis ist gut aufgestellt und vorbereitet, weiteren geflüchteten Menschen eine sichere und adäquate Unterbringung bereitzustellen.“

Ortschaft Kürnbach vom Besucherverkehr entlasten

Bei einem Zwischenstopp im Museumsdorf Kürnbach wurden die Planungen für die Neugestaltung der Zufahrt- und Parksituation besprochen und besichtigt. Durch eine direkte Zufahrt von der L 275 auf einen neu angelegten Parkplatz soll künftig die Ortschaft Kürnbach vom Besucherverkehr entlastet werden. Der Anschluss wird mit einer Linksabbiegespur sowie einer Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer vom und zum westlich der L 275 verlaufenden Geh- und Radweg erfolgen.

Zwischen Otterswang und Laimbach wird aktuell ein umfassendes Ausbaukonzept für die 2,4 Kilometer lange K 7559 umgesetzt. Dabei soll die Kreisstraße teilweise verbreitert beziehungsweise saniert werden. Darüber hinaus wird ein durchgängiger Radweg auf der südlichen Seite der K 7559 von Otterswang nach Laimbach angelegt. Die Bauarbeiten dafür laufen seit März 2022. Bei der Besichtigung dieses Vorhabens verdeutlichte Landrat Dr. Heiko Schmid die Wichtigkeit des geplanten Geh- und Radwegs: „Damit soll insbesondere dem Freizeitverkehr zum Schwaigfurter Weiher eine gesicherte Radwegeverbindung angeboten werden.

Bis Ende dieses Jahres wollen wir den Geh- und Radweg für den Verkehr freigeben.“ Eine weitere Maßnahme auf dem Streckenabschnitt ist der Ersatzneubau der Brücke über die Schussen aus dem Jahr 1961. Im Zuge des Ersatzneubaus wird die Brückenbreite aktuell vergrößert und das Tragwerkdefizit beseitigt. Zudem kann auf der Brückenkappe ein Geh- und Radweg berücksichtigt werden. „Mit dem Geh- und Radweg auf der Brücke kann der Lückenschluss zwischen Otterswang und Laimbach durchgängig realisiert werden. Die Brückenbaumaßnahe wollen wir voraussichtlich noch im Mai fertigstellen.“, so Landrat Dr. Heiko Schmid weiter.

Zum Abschluss wurde die Hochwasserschutzmaßnahme am Hagenbucher Graben besichtigt. Die Stadt Biberach strebt aktuell an, mit weiteren vier Becken den Hochwasserschutz der bewohnten Ortslage Biberach mit dem Ortsteil Bachlagen zu erreichen. Im Bereich des bereits bestehenden Hochwasserrückhaltebeckens Bachlangen soll der Rückstauraum erhöht werden.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)