Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich am Dienstag bei Erdarbeiten in der Dorfstraße von Oberstadion. Ein 48-jähriger Arbeiter erlitt dabei schwere Kopf- und Oberkörperverletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Unfallhergang bei Arbeiten mit Kompaktbagger
Nach Angaben der Polizei waren mehrere Arbeiter gegen 15 Uhr mit Erdarbeiten unter Einsatz eines Kompaktbaggers beschäftigt. Das eingesetzte Arbeitsgerät, ein rund 5 Tonnen schwerer Bagger, wurde genutzt, um eine große Kabeltrommel mit etwa 2 Metern Durchmesser und mehreren hundert Kilogramm Gewicht zu bewegen.
Ein 46-jähriger Vorarbeiter bediente die Maschine, während der 48-Jährige Holzstücke an der Kabeltrommel platzierte, um ein Wegrollen zu verhindern. Dabei befand sich der Arbeiter offenbar direkt unter dem Baggerlöffel. Aus bisher ungeklärter Ursache löste sich plötzlich ein Anbauteil des Baggerarms und traf den 48-Jährigen am Kopf und Oberkörper.
Arbeiter von Kollegen befreit
Der Arbeiter stürzte zu Boden, während der Metalllöffel des Baggers teilweise auf ihm zum Liegen kam. Andere Arbeiter reagierten schnell und befreiten den Schwerverletzten mithilfe eines Hebegurtes und des Baggers. Rettungsdienst und Notarzt waren zeitnah vor Ort, um den Mann medizinisch zu versorgen. Anschließend wurde er in eine Klinik gebracht. Der Verunglückte trug zum Zeitpunkt des Unfalls offenbar keinen Schutzhelm.
Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung
Das Polizeipräsidium Ulm hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen den 46-jährigen Vorarbeiter eingeleitet, da ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann. Auch die Abteilung für Gewerbe- und Umweltschutz sowie ein Verantwortlicher der Arbeitssicherheit des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis sind in die Untersuchungen eingebunden.
Dieser Beitrag wurde unter Mitwirkung eines KI-Systems erstellt und von der Redaktion geprüft.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)