Niedrige Kreisumlage Regierung von Schwaben genehmigt Haushalt des Landkreises Lindau für 2022

Regierung von Schwaben genehmigt Haushalt des Landkreises Lindau für 2022
Die Kreisumlage des Landkreises Lindau ist die niedrigste im Regierungsbezirk Schwaben. (Bild: picture alliance / CHROMORANGE | Dieter Moebus)

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Lindau (Bodensee) – Die Regierung von Schwaben hat den Haushalt des Landkreises für das Jahr 2022 genehmigt. Aus dem Genehmigungsschreiben des Regierungspräsidenten Dr. Erwin Lohner geht hervor, dass der Landkreis mit einer Kreisumlage in Höhe von 40,50 Prozent mit großem Abstand den niedrigsten Umlagesatz im Regierungsbezirk Schwaben hat.

Der Durchschnitt aller schwäbischen Kreisumlagesätze liegt bei 45,75 Prozent. In dem Schreiben heißt es: „Eine moderate Erhöhung des Kreisumlagesatzes erscheint angesichts des dann immer noch vergleichsweise niedrigen Umlagesatzes durchaus vertretbar.“

Die Regierung von Schwaben begrüßt trotz der niedrigen Kreisumlage den kontinuierlichen Schuldenabbau – so werden die Schulden Ende 2022 bei etwas 6,23 Millionen Euro liegen. „Mit dem Neubau der Antonio-Huber-Schule und der Erneuerung des Beruflichen Schulzentrums kommen jedoch in den nächsten Jahren zwei Großprojekte mit einem Gesamtvolumen von über 100 Millionen Euro auf uns zu und diese werden neben einer angemessenen Beteiligung der Kommunen zwangsläufig zur Aufnahme von Krediten führen. Dieses Geld ist aber gut angelegt“, erklärt der Landrat Elmar Stegmann.

(Pressemitteilung: Landkreis Lindau)