Platz zwei in Dubai: Fidel Leib startet erfolgreich ins Jahr 2022

Platz zwei in Dubai: Fidel Leib startet erfolgreich ins Jahr 2022
Im Autodome Dubai fand das erste 24-Stunden-Rennen der Saison statt. (Bild: Leipert Motorsport)

WOCHENBLATT

Kressbronn/Dubai (wb/dab) – Mit einem zweiten Platz in seiner Klasse ist Fidel Leib in die neue Saison gestartet: Beim 24-Stunden-Rennen in Dubai holte der Kressbronner Rennfahrer im Lamborghini Huracan Super Trofeo für Leipert Motorsport den silbernen Pokal nach Hause.

Ein erfreulicher Auftakt in ein Jahr, das erneut von vielen Unsicherheiten geprägt sein wird: Welche Rennen werden stattfinden? Wo sind wie viele Zuschauer erlaubt? All dies kann sich kurzfristig ergeben und wieder ändern. Relativ spontan erfolgte auch die Teilnahme von Fidel Leib beim Rennen im Dubai Autodrome, wo 85 Autos an den Start gingen: „Ende November kam meine Tochter auf die Welt, weshalb ich natürlich so viel Zeit wie möglich zu Hause verbringen will“, berichtet der 33-Jährige.

Im Qualifying top

Entsprechend knapp war die Reise kalkuliert: Abends kam er in Dubai an, morgens um 9 Uhr saß er bereits am Steuer fürs erste Training. Doch es lief hervorragend für ihn und seine vier Teamkollegen: das Qualifying konnten sie auf dem 1. Platz der GTX Klasse beenden. Am Freitagmittag deutscher Ortszeit fiel dann nach einer landestypischen Eröffnungszeremonie der Startschuss für das Rennen – bei Temperaturen, von denen Deutschland derzeit weit entfernt ist.

Insgesamt gingen 85 Autos auf der 5,3 km langen GP-Strecke an den Start.
Insgesamt gingen 85 Autos auf der 5,3 km langen GP-Strecke an den Start. (Bild: Leipert Motorsport)

Offen für Angebote

„Letztendlich sind wir auf Platz 2 der GTX-Klasse gefahren, und damit alle sehr zufrieden. Das Beste aber ist, dass ich mein erstes Rennen als Vater gefahren bin und meiner kleinen Tochter direkt einen Pokal mit nach Hause bringen konnte“, freut sich Fidel Leib, und hofft natürlich, dass dieses Jahr noch einige Trophäen hinzukommen. „Es ist wirklich eine schwierige Zeit. Man kann nur beobachten, wie sich alles entwickelt und was trotz Corona möglich sein wird. Momentan bin ich auf jeden Fall offen für Angebote.“

Wie viel Zeit neben Trainings und Rennterminen auch für Netzwerken, Budgetsicherung und Beziehungspflege der Partner aufgewendet werden muss, sieht man auf den Ergebnislisten nicht – und doch spielen auch diese Aspekte eine große Rolle im Leben des Rennfahrers.