Stuttgart – „Die Corona-Pandemie hat den Strukturwandel des Einzelhandels und damit auch der Innenstädte in Baden-Württemberg deutlich beschleunigt. Die IHK-Organisation in Baden-Württemberg begrüßt es deshalb sehr, dass das von Ihnen angestoßene Projekt der Innenstadtberater nun als erstes Förderprojekt des Dialogprojektes „Handel 2030“ mit dem jetzt erfolgten Förderaufruf beginnen kann. Das ist ein wichtiges Signal“, sagt Prof. Dr.-Ing. Peter Jany, Hauptgeschäftsführer der im Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) in Handelsfragen federführenden IHK Bodensee-Oberschwaben.
Der BWIHK geht davon aus, dass sich Corona-Folgen insbesondere in kleineren und mittleren Städten in den kommenden Monaten durch einen Anstieg der Leerstände von Ladengeschäften im Straßenbild vieler Innenstädte zeigen werden. Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort werden die Innenstadtberater, die jeweils für eine Region des Landes tätig sein werden, Konzepte zur Stärkung der Innenstädte entwickeln und bei der Umsetzung unterstützen. Voraussetzung für die Aktivität ist der Wunsch dazu von Seiten der Kommune oder den Gewerbetreibenden. „Das bereits vor der Corona-Krise vom BWIHK vorgeschlagene Projekt der Innenstadtberater kommt in den zwölf Regionen zur rechten Zeit. Wir brauchen neue Perspektiven“, betont Jany und ergänzt: „Auch die anderen Teilprojekte, des von den Kammern und Verbänden gemeinsam getragenen Projektes „Handel 2030“ müssen nun schnellstmöglich beginnen. So zum Beispiel die geplanten vertieften Einzelberatungen zur Unterstützung der Digitalisierungsbemühungen, damit den Einzelhandelsbetrieben in Baden-Württemberg bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie wirkungsvoll geholfen werden kann“.
Quelle: Presseinformation 23/2021 des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) vom 1. Februar 2021