Übernachtungszahlen 2023 so hoch wie nie zuvor Rekordjahr für Tourismus im Alb-Donau-Kreis

Rekordjahr für Tourismus im Alb-Donau-Kreis
Landrat Heiner Scheffold (vordere Reihe, Zweiter von rechts) zog gemeinsam mit Wolfgang Koller, Fachdienstleiter Ländlicher Raum, Kreisentwicklung im Landratsamt (vordere Reihe, rechts), und Roswitha Guggemos, zuständig für Tourismus (Zweite von links), sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Gemeinde Bilanz zum Tourismusjahr 2023. Aus den Kommunen nahmen teil: (hintere Reihe, v. l.) Westerheims Bürgermeister Hartmut Walz, Munderkingens Bürgermeister Thomas Schelkle, Laichingens stellvertretender Bürgermeister Uli Rößler sowie Rabea Christ aus Ehingen (links). (Bild: Landratsamt Alb-Donau-Kreis)

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„Der Alb-Donau-Kreis ist eine hochattraktive Region: Wir leben und arbeiten dort, wo andere Urlaub machen. Das belegen die Statistiken des vergangenen Jahres ganz deutlich.“

„Noch nie hatten wir so viele Gäste in unserem Landkreis! 2023 übertrifft alle bisher dagewesenen Übernachtungsrekorde mit über 16 Prozent Steigerung gegenüber dem Vor-Corona-Niveau. Auch im landesweiten Vergleich sind wir damit in der Spitzengruppe und konnten die Zahl unserer Besucher stärker steigern als die meisten anderen Stadt- und Landkreise.

Unsere intensive Tourismusarbeit über viele Jahre, auch während der Corona-Pandemie, und die Investitionen in die Eiszeitkunst, zahlen sich für die Region aus“, sagte Landrat Heiner Scheffold am Mittwoch bei einem Pressegespräch im Vorfeld der Tourismusmesse CMT, die am Samstag, den 13. Januar 2024, in Stuttgart beginnt.

Der Alb-Donau-Kreis ist in diesem Jahr zum 27. Mal dabei und präsentiert sich an zwei Ständen: Der Hauptstand befindet sich in Halle 6 unter der Dachmarke „Schwäbische Alb“. Außerdem ist der Landkreis am Stand des „Albtäler“-Radwegs in Halle 9 auf der CMT-Tochtermesse Fahrradreisen vertreten.

Ein Besuch lohnt sich für Fans der Schwäbischen Alb gleich in mehrfacher Hinsicht, denn die Region ist in diesem Jahr offizieller Genusspartner der CMT und wird ihre kulinarischen Facetten vorstellen. Auch für die Bewohnerinnen und Bewohner der Schwäbischen Alb ist ein besonderes Schmankerl geplant: Diese haben die Möglichkeit, die CMT am Freitag, den 19. Januar 2024, kostenfrei zu besuchen. Die Eintrittskarte hierfür erhalten sie mit dem Aktionscode ALBLIEBE24 auf der Webseite der Messe Stuttgart.

Im Vorfeld der Messe informierten Landrat Heiner Scheffold sowie Touristikerinnen und Touristiker aus dem Landratsamt und den Kommunen über die hervorragende touristische Entwicklung, die der Alb-Donau-Kreis im Jahr 2023 verzeichnen konnte.

Übernachtungszahlen: Alb-Donau-Kreis auf Rekordkurs

„Der Tourismus im Alb-Donau-Kreis hat sich nicht nur von den Einbrüchen in den Pandemiejahren erholt, vielmehr konnte er seine Wahrnehmung als attraktive Urlaubsregion in dieser Zeit steigern und mehr Gäste anlocken als je zuvor“, sagte Scheffold. Hochgerechnet auf das gesamte Jahr 2023 werden etwa rund 580.000 Übernachtungen im Alb-Donau-Kreis erwartet – 2022 lag diese Zahl bei 542.369 Übernachtungen.

Schon im Zeitraum von Januar bis Oktober 2023 wurden 525.692 Übernachtungen registriert – ein starkes Plus von 9,65 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und eine deutliche Steigerung von 16,5 Prozent gegenüber der Vor-Corona-Zeit (Januar bis Oktober 2019).

Die Zahlen hat das Landratsamt Alb-Donau-Kreis auf Grundlage der Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg ermittelt. Die offizielle Statistik des Statistischen Landesamtes zählt aber grundsätzlich nur Übernachtungen in Betrieben ab zehn Betten – diese machen im Alb-Donau-Kreis nur rund 100 von insgesamt rund 200 Übernachtungsbetrieben aus. Damit fehlen in der offiziellen Statistik schätzungsweise rund 25 Prozent der tatsächlichen Übernachtungen im Landkreis.

Tourismus als Wirtschaftsfaktor wird unterschätzt

„Die Wertschöpfung, die Übernachtungs- und Tagesgäste generieren, ist beträchtlich. Die finalen Abrechnungen liegen noch nicht vor, aber der Bruttoumsatz des Tourismus im Alb-Donau-Kreis wird 2023 schätzungsweise rund 245 Millionen Euro betragen! Diese hohe Summe macht deutlich, dass Freizeit- und Kulturangebote sowie Übernachtungsbetriebe bei uns im Landkreis wichtige, aber manchmal noch unterschätzte Wirtschaftsfaktoren sind. Der Tourismus bedeutet eine enorme Stärkung für den ländlichen Raum und sichert zahlreiche Arbeitsplätze. Darüber hinaus schafft er über Rad- und Wanderwege sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen auch einen Mehrwert für die lokale Bevölkerung und stärkt die Standortattraktivität des Landkreises“, sagte Landrat Scheffold.

Gutes Marketing sei die Grundlage dafür, die Angebote noch bekannter zu machen und weiterhin vom starken Trend zu Inlandsreisen zu profitieren. Das Tourismusbüro im Landratsamt wirbt beispielsweise über Broschüren – die neuerdings über QR-Codes mit Videos ergänzt werden und stark gefragt sind –, Werbekampagnen oder in den Sozialen Medien für den Landkreis. Besonders im Fokus steht dabei das UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ als Alleinstellungsmerkmal der Region.

So gibt es nun druckfrisch zur CMT die Neuauflage der Broschüre „Erlebnisangebote 2024“: 42 neue Angebote für Urlaub, Freizeit und Ausflüge im Alb-Donau-Kreis. 37 Anbieter bieten individuelle Ausflüge, Kurzurlaube, Gruppenführungen oder Freizeitangebote in vier Themenkategorien (Aktiv unterwegs, Welterbe&Naturerbe, Natur-&Sinneserfahrungen, Genuss&Kultur) zu attraktiven Konditionen an.

Die Angebote sind sehr vielseitig und es ist für alle Interessens- und Altersgruppen sowie für Einheimische und Gäste etwas dabei. Viele Angebote sind für Familien und Gruppen geeignet, einige auch für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer.

Beliebtheit der Schwäbischen Alb als Urlaubsregion wächst

Auch die Kooperation mit dem Tourismusverband Schwäbische Alb sowie weiteren Partnerinnen und Partnern mache sich beim Thema Marketing weiterhin bezahlt, so Scheffold: „Die Bekanntheit und Beliebtheit der Schwäbischen Alb als Urlaubsregion nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Sie wird als authentisch, gastfreundlich, attraktiv und abwechslungsreich wahrgenommen und mausert sich gerade vom Geheimtipp zu einem der Top-Reiseziele in Baden-Württemberg. Diese Strahlkraft konnte sie nur entwickeln, weil alle Akteure der Region über Gemeinde-, Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg ohne Konkurrenzdenken an einem Strang ziehen. Wir sind uns bewusst, dass wir nur in der Zusammenarbeit Synergieeffekten schaffen können, die allen zugutekommen“, so Scheffold.

(Pressemitteilung: Landratsamt Alb-Donau-Kreis)