Am Freitagnachmittag entwichen einem Landwirt aus Lamerdingen (Ostallgäu) mehrere Rinder. Ein Tier griff Personen an und eines schaffte es fast auf die A 96. Beide Rinder musste daher aus Sicherheitsgründen erschossen werden.
Wie es von der Polizei heißt, hatten die Rinder die Verriegelung der Stalltür von innen gelöst und gelangten so ins Freie. Der Landwirt konnte die meisten Tiere wieder einfangen. Lediglich drei einjährige Rinder (zwei Kühe und ein Ochse) liefen davon und verursachten erhebliche Gefahren.
Ein Tier störte den Bahnverkehr
Ein Rind ging mehrfach bedrohlich auf Personen los. Da das Tier die Menschen weiter angriff, mussten speziell ausgebildete Polizeibeamten das Rind erschießen.
Ein zweites Tier störte den Bahnverkehr zwischen Buchloe und Schwabmünchen und gefährdeten den Verkehr auf der A 96. Es durchbrach mehrere Weidezäune und gelangte bis auf wenige Meter an die Autobahn heran. Daher bestand unmittelbar die Gefahr, dass es auf die Fahrbahn laufen könnte, weshalb auch dieses Tier aus Sicherheitsgründen durch die Polizei erschossen werden musste.
Ein Rind konnte gefangen werden
Das dritte Tier entkam mehrfach und blieb zunächst unauffindbar. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde es schließlich gesichtet und erfolgreich eingefangen. Bei dem Einsatz wurden keine Menschen verletzt, so die Polizei.
(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)