Bärenjäger haben ein großes Herz Griesinger Narrenzunft spendet fürs Hospiz St. Martinus

Griesinger Narrenzunft spendet fürs Hospiz St. Martinus
Bea Bailer und Thomas Hagel überreichen Hospizleiterin Gabriele Zügn (Mitte) einen Scheck über 700 Euro. (Bild: Andrea Reck/St. Elisabeth-Stiftung)

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Einen Teil der Eintrittsgelder vom Fasnetsumzug zum 25-jährigen Jubiläum der Griesinger Bärenjäger spendete die Narrenzunft ans Hospiz St. Martinus.

Weit über 2000 Hästräger nahmen am Jubiläums-Fasnetsumzug am 18. Januar in Griesingen teil. Am 25. Februar kam Zunftmeister Thomas Hagel von der Narrengruppe Bärenjäger Musikverein Griesigen e.V. zusammen mit Bärenjägerin Bea Bailer ins Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen.

Sie überreichten Einrichtungsleiterin Gabriele Zügn einen symbolischen Scheck über 700 Euro. Zügn, früher selbst aktives Mitglied der Bärenjäger, kennt gut die Legende ihrer Heimatgemeinde. Demnach hatten Buben im Jahr 1892 in der Schindergrube des Dorfs angeblich einen Bären gesichtet. Einige unerschrockene Griesinger machten sich auf, den Bären zu erlegen. Ein Schuss war zu hören. In Tat und Wahrheit soll es sich jedoch nur um einen dampfenden Misthaufen gehandelt haben. Das Häs der vor einem Vierteljahrhundert gegründeten Narrengruppe erinnert an diese Legende.

Bea Bailer, die als Krankenschwester vor vier Jahren, als das Hospiz der St. Elisabeth-Stiftung die ersten Gäste aufnahm, hier arbeitete, besucht mit den Narren immer wieder die Einrichtung. Wie Zunftmeister Hagel freut sie sich, dem Hospiz, das auf Spenden angewiesen ist, diese stattliche Spende machen zu können.

(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)