5,8 Millionen Euro Bundesförderung für die Sanierung des Museums Ulm

5,8 Millionen Euro Bundesförderung für die Sanierung des Museums Ulm
Für das erfolgreiche Förderprogramm des Bundes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ stellt die Koalition von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in diesem Jahr insgesamt 200 Mio. Euro zur Verfügung. (Bild: Martin Gerster MdB)

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Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat auf Initiative der Ampel-Koalition in seiner Sitzung am Mittwoc eine Bundesförderung für die Sanierung des Museums Ulm mit über 5,8 Millionen Euro (5.805.000 Euro) beschlossen.

Wie der Biberacher SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Haushaltsausschuss Martin Gerster jetzt mitteilt, trägt der Bund damit knapp die Hälfte der Gesamtkosten von fast 13 Millionen Euro. Mit Hilfe der Bundesförderung kann nun das Museum Ulm denkmalgerecht saniert und modernisiert werden.

Dazu der Ulmer Landtagsabgeordnete Martin Rivoir: „Die Museumsgebäude aus dem 16.- 20. Jahrhundert werden jetzt umfassend saniert, barrierefrei umgebaut und an aktuelle energetische Standards angepasst. So kann der Energieverbrauch der denkmalgeschützten Gebäude deutlich reduziert werden. Ein neuer Dachgarten und neue Räumlichkeiten für Sonderausstellungen erhöhen die Qualität und Möglichkeiten des Museums. Das Projekt ist ein Musterbeispiel für die Nutzung von ‚grauer Energie‘, also Substanzerhalt vor Abriss und Neubau.“

„Das Museum Ulm stellt seit fast 100 Jahren einen Ort dar, an dem Besucherinnen und Besucher Kunst- und Kulturgeschichte aus 40.000 Jahren erleben dürfen. Im Museum lassen sich Sammlungsbestände von regionaler, aber auch nationaler und internationaler Bedeutung bestaunen. Die Stadt Ulm hat jetzt eine überzeugende Projektskizze vorgelegt, die ich als SPD-Betreuungsabgeordneter für Ulm gerne im Haushaltsausschuss unterstützt habe. Ich freue mich sehr, dass die Förderung klappt und mit der Sanierung sichergestellt wird, dass das Museum Ulm im Herzen der Altstadt jetzt zu einem Lern- und Begegnungsort ausgebaut werden kann und so noch lange Zeit ein Ort des Austauschs, der Neugier und des Wissensaustransfers bleibt“, so Martin Gerster. „Bis 2027 sollen sämtliche Baumaßnahmen abgeschlossen sein.“

Zur Förderung sagt der neue Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher: „Ich freue mich sehr, dass der Bund unsere Pläne zur Sanierung des Museums so kraftvoll unterstützt. Das ist ein guter Tag für unsere Stadt und vor allem für den Kulturstandort Ulm. Ich bedanke mich an dieser Stelle auch bei der Direktorin des Museums UIm Dr. Stefanie Dathe und bei Milica Jeremic, der Hauptabteilungsleiterin des Zentralen Gebäudemanagements und ihren Teams, durch deren Kreativität diese nun durch den Bundeszuschuss honorierten Sanierungspläne entstanden sind.“

Martin Gerster ergänzt: „In Zeiten knapper Haushaltsmittel ist es alles andere als selbstverständlich, dass der Bund weiterhin mit dreistelligen Millionenbeträgen Städten und Gemeinden unter die Arme greift, dass diese den Investitionsstau bei Sport-, Schwimm- und kulturellen Einrichtungen abbauen können. Uns in der SPD-Fraktion im Bundestag war das ein großes Anliegen und wir haben uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass wir diesen wichtigen Beitrag trotz Haushaltskonsolidierung auch in diesem Jahr leisten können.“ Gerster hatte sich gemeinsam mit OB Ansbacher und MdL Rivoir wiederholt vor Ort über die Planungen informiert und das Projekt im Haushaltsausschuss eng begleitet.

Für das erfolgreiche Förderprogramm des Bundes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ stellt die Koalition von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in diesem Jahr insgesamt 200 Mio. Euro zur Verfügung. Mit Beschluss des Haushaltsausschuss können deutschlandweit kommunale Sanierungsprojekte und damit wichtige Investitionen in die soziale Infrastruktur vor Ort finanziell unterstützt werden. Mit der Neuauflage des Förderprogramms zur Bewältigung des Sanierungsstaus in Städten und Gemeinden rücken insbesondere Energieeffizienz und -einsparung in den Vordergrund.

(Pressemitteilung: Martin Gerster MdB)