500 Euro von den Fetzasprenger an Hospiz St. Martinus Alb-Donau

Oberfetz Noah Burger (rechts), sein Stellvertreter Manuel Letzgus und weitere Ausschussmitglieder der Emerkinger Fetzasprenger hatten Hospizleiterin Gabriele Zügn (M.) den symbolischen Scheck in Höhe von 500 Euro überreicht.
Oberfetz Noah Burger (rechts), sein Stellvertreter Manuel Letzgus und weitere Ausschussmitglieder der Emerkinger Fetzasprenger hatten Hospizleiterin Gabriele Zügn (M.) den symbolischen Scheck in Höhe von 500 Euro überreicht. (Bild: Jürgen Emmenlauer/St. Elisabeth-Stiftung)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Einmal 500 Euro haben die Fetzasprenger an das Hospiz St. Martinus Alb-Donau in Kirchbierlingen gespendet. „Wir haben schon einige soziale Projekte in der Region unterstützt. Viele Menschen können die schöne fünfte Jahreszeit nicht so erleben und feiern wie wir“, sagte Noah Burger bei der symbolischen Scheckübergabe.

Wie der Oberfetz der Emerkinger Narrenzunft erläuterte, stammen die 500 Euro aus dem Zunftmeisterempfang zum achten Nachtumzug der Emerkinger Narrenzunft. Anstelle von Gastgeschenken sei mit den teilnehmenden Zunftvertretern seit Jahren schon vereinbart, einen Geldbetrag für lokale Hilfsprojekte zu spenden, den die Gastgeber noch aufrundeten.

In diesem Jahr hatte die Narrenzunft das Hospiz St. Martinus Alb-Donau für den Spendenbetrag ausgewählt und konform dazu Gabriele Zügn zum Zunftmeisterempfang eingeladen. Die Hospizleiterin gab Einblick in die Hospizarbeit und im Speziellen über das Hospiz in Kirchbierlingen. Verwendet werden soll das Geld für sogenannte „Puste-Klingeln“.

Gabi Zügn informierte bei der Scheckübergabe über die Funktionsweise dieser besonderen Klingeln und wann diese eingesetzt werden: „Der orale pneumatische Rufauslöser ist ideal für Patienten, die in der Bewegung und in der Sprache stark eingeschränkt sind.“

Der Rufempfänger könne am Bett oder an einem Tisch befestigt und durch das flexible Rohr ausgerichtet werden. Der Patient müsse zum Auslösen eines Rufes nur in das Mundstück blasen. Warum die „Puste-Klingeln“ so wichtig für das Hospiz sind, erläuterte die Hospizleiterin dann auch noch.

„Wir hatten in jüngster Zeit zwei solcher Hospizgäste. Und wir möchten jedem unserer Gäste die letzten Tage seines Lebens so angenehm wie möglich machen. Da gehört auch das Wissen dazu, bei Bedarf jede Minute umsorgt werden zu können“, fügte Gabriele Zügn an.

Nach der Scheckübergabe konnte sich die Abordnung der Fetzasprenger bei einem Rundgang durch die Einrichtung noch hautnah ein Bild vom Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen machen.

(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)