Handball-A-Jugend der HSG unterliegt im Bundesligaspiel in Göppingen

Handball-A-Jugend der HSG unterliegt im Bundesligaspiel in Göppingen
Anfangs konnte die A-Jugend der HSG noch gut mit dem Erstliga-Nachwuchs mithalten, letztlich war Göppingen aber zu stark. (Bild: Rico Immer)

WOCHENBLATT

Konstanz (wb/dab) – Letztlich ohne Chance war die A-Jugend der HSG Konstanz mit ausgedünntem, kleinem Kader beim Erstliga-Nachwuchs von Frisch Auf Göppingen. Trotz der 27:37 (12:18)-Niederlage gab es durch die guten Vorstellungen der beiden B-Jugendlichen David Soos und Xeno Müller Positives mitzunehmen.

Guter Anfang nützt wenig

Gleich zu Beginn starteten die Konstanzer mit frischen Kräften frech in die Partie beim großen Favoriten. Mika Komin und Moritz Ullrich stellten auf 2:0 für die Gäste. Auch nach zehn Minuten dürfte sich mancher Beobachter verwundert die Augen gerieben haben, denn wieder der sehr dominant und stark auftretende Mika Komin war es, der die Gelb-Blauen mit 6:5 in Front warf. Ein 4:0-Lauf wendete das Blatt. Göppingen zog auf 9:6 davon und entschied schließlich die erste Hälfte mit 18:12 für sich. „Wir haben anfangs gut mitgehalten“, befand Trainer Daniel Behrendt. „Aber über die gesamte Spielzeit gesehen gab es nichts zu holen.“

Auch Durchgang zwei ging mit vier Toren an die Hausherren, die nicht nur den deutlich breiteren Kader, sondern auch viel Qualität und eine hohe körperliche Präsenz aufbieten konnten. Behrendt: „Wir haben versucht, über den Zwei-Meter-Block zu werfen.“ Doch oft war hier Endstation und Frisch Auf zog zum Konter auf und davon. Ein paar freie Abschlüsse fischten zudem die beiden Keeper der Württemberger weg. Der Kampfgeist stimmte jedoch und die Gäste wehrten sich nach Kräften.

Talente zeigen ihr Potenzial

Mit leerer werdenden Akkus und wenigen Optionen war es dann aber „nicht mehr zu halten“, so Behrendt. Dafür durften sich alle Akteure beweisen und insbesondere die ganz jungen zeigten, dass sie über Potenzial verfügen. Dafür gab es ein Extralob vom Trainer: „David, Xeno und Tim haben das hier gut gemacht und den Rückstand nicht weiter anwachsen lassen. Ein positives Signal ist zudem, dass wir die Trainingsinhalte phasenweise im Wettkampf umsetzen konnten. Die Unterschiede in der Breite des Kaders und die körperlichen Unterschiede waren aber zu groß.“ Neben David Soos konnten sich auch Xeno Müller und Tim Hauser in die Torschützenliste eintragen.

HSG Konstanz: Noah Frensel, Jason Moses (beide Tor); David Soos (4), Xeno Müller (1), Marius Dreher (4), Tim Hauser (2), Lucas Farias-Veeser (1), Ben Widmann, Moritz Ullrich (3), Fabian Zeller, Jona Mauch (3/1), Mika Komin (9/1).